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Zentralschweiz «April-Schnee macht keine Freude, aber er gehört zur Natur»

Das Aprilwetter macht seinem Ruf alle Ehre. Es bot warme Frühlingstage und aktuell wieder Schnee und Frost. Das frostige Wetter setzt nicht nur den zarten Balkonpflanzen, sondern auch der Landwirtschaft zu. Besonders betroffen sind zum Beispiel Obstkulturen oder Rüben.

«Wir Bauern haben keine Freude am späten Schnee, aber das gehört zum Risiko, dass man die Natur nicht steuern kann», sagt Jakob Lütolf, Präsident des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbands. Er selber hat in Wauwil einen Betrieb mit Milchwirtschaft, Getreide und Ackerbau, dazu ein paar Obstbäume. Der erfahrene Landwirt sagt, dass der aktuelle Kälteeinbruch besonders heikel für spriessende Rüben oder blühende Obstbäume sei.

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Interview mit Jakob Lütolf
02:23 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 23 Sekunden.

Mit Feuer und Wasser gegen Frost

Besonders intensive Obstkulturen seien wegen des angekündigten Frosts gefährdet. «Ich weiss von Obstbauern, die Massnahmen eingeleitet haben», sagt Lütolf.

Die einen würden in ihren Anlagen mit Feuerstellen versuchen dem Frost entgegenzuhalten, die anderen bewässern ihre Obstbäume. «Ich weiss, dass das komisch tönt, aber dank des Besprenkelns der Bäume und Blüten bildet sich eine Eisschicht um die empfindlichen Pflanzen und schützt diese vor weiterer Kälte», erklärt Lütolf.

Keine Prognose

Ob das zuerst warme und dann wieder frostige Aprilwetter in der Landwirtschaft Schäden verursacht, kann noch nicht gesagt werden. «Es wäre falsch, jetzt im Frühjahr zu sagen, es gibt ein schlechtes oder ein super Jahr», sagt der höchste Luzerner Bauer, Jakob Lütolf, «da kann noch alles möglich sein.»

Regionaljournal Zentralschweiz, 12.03 Uhr

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