Vor Rückstellungen, Zinsen und Steuern resultierte ein Betriebsergebnis von 112 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 115 Millionen. Der Rückgang sei unter anderem auf die eingeleiteten strategischen Massnahmen und den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts zurückzuführen.
Die Gesamtleistung blieb indes stabil: Sie sank um 0,1 Prozent auf 846 Millionen Franken. Der Stromabsatz nahm um 16,4 Prozent auf 7132 Millionen Kilowattstunden zu. Die Anpassungen betreffen vor allem eigene Kraftwerke, Beteiligungen und Energiebeschaffungsverträge, teilte CKW am Donnerstag mit.
Fokus auf Wasserkraft und Technologie
Im Gegensatz zu den grossen Schweizer Energiekonzernen Alpiq und Axpo, welche laut über den Verkauf von Wasserkraftwerken nachdenken, wollen die CKW weiterhin auf die Wasserkraft setzen. Im Fokus stehen da vor allem Kleinkraftwerke, welche Einspeise-Vergütungen erhalten, erklärt CKW-Chef Felix Graf im Gespräch mit Radio SRF.
Er ist aber auch überzeugt, dass künftig die Energie vermehrt dezentral produziert werde. Die CKW werde sich deshalb immer stärker von einer Stromproduzentin zu einem Technologie-Unternehmen wandeln, erklärt Graf. Dabei seien auch Investitionen in so genannte Smart-Meters - intelligente Stromzähler - immer wichtiger.