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Ein Spaziergang auf der 27 Meter hohen Plattform in Sisikon.
Aus News-Clip vom 03.08.2018.
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«Cliff Diver» in Sisikon Sie stürzen sich tollkühn 27 Meter in die Tiefe

Das internationale Klippenspringen findet zum dritten Mal statt - für die kleine Urner Gemeinde ein Grossanlass.

Nach acht Jahren Pause findet am Wochenende in Sisikon am Urnersee wieder ein internationales Klippenspringen statt, als Teil einer Welttournee. Die besten Klippenspringer zeigen dabei ihr akrobatisches Können - die Männer beim Sprung aus 27 Metern Höhe, die Frauen springen aus 22 Metern.

Im Flug führen sie Saltos, Schrauben und Umdrehungen aus, um dann mit über 80 Stundenkilometern Geschwindigkeit ins Wasser einzutauchen. Die Sprungplattformen sind über einen Steg erreichbar, der hoch über dem Urnersee im Axenfels verankert ist. Dafür stand eine spezialisierte Firma im Einsatz.

Bei diesem Grossanlass ist das halbe Dorf Sisikon mit rund 370 Einwohnerinnen und Einwohnern im Einsatz. «Der Rückhalt im Dorf ist sehr gross», sagt Adrian Scheiber, der in Sisikon wohnt. Er vermittelt zwischen dem Veranstalter, den Behörden und der Gemeinde.

Vor allem die engen Platzverhältnisse stellen die Gemeinde am See aber vor Herausforderungen. Jeder Ecken, jeder Parkplatz und Garage im Unterdorf werde gebraucht, so Scheiber. Gut koordinieren müsse man vor allem die vielen Lastwagen, die das Material nach Sisikon karren.

Die Gemeinde könne aber auch vom Anlass profitieren: «Wir werden in einem Atemzug genannt mit Orten wie Bilbao, Kopenhagen oder Texas; wir hoffen, dass dadurch auch ein paar Leute mehr nach Sisikon kommen und nicht nur auf dem Weg in den Süden daran vorbeifahren», sagt Adrian Scheiber.

Grosses Publikumsinteresse

Bei der ersten Durchführung 2009 verfolgten gegen 5000 Schaulustige die Wettkämpfe, vor allem von Booten im See aus. Das dürfte angesichts der Wetterprognosen heuer nicht anders sein. Am Samstag finden die ersten Sprünge statt, gefolgt vom Final am Sonntagnachmittag.

Er selber sei zwar schon öfters oben auf der Plattform gestanden, sagt OK-Präsident Adrian Scheiber - den Sprung in die Tiefe überlasse er aber den Profis: «Ich bin zwar absolut fasziniert von der Höhe, aber bei mir ist bei fünf bis sechs Metern Schluss.»

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