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CEO Roman Kübler über die Ausnahmesituation bei B.Braun
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 27.02.2020. Bild: zvg/B.Braun
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Coronavirus mit Folgen Lieferengpässe: Medizinalfirma B. Braun wird überrannt

Die Medizinal-Firma B. Braun mit Sitz in der Luzerner Gemeinde Sempach spürt die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus. Das Unternehmen produziert Hand-Desinfektions-Mittel für Spitäler oder Altersheime – auch Schutzmasken gehören zum Angebot. Wegen der grossen Nachfrage läuft die Herstellung auf Hochtouren: Es wird dopplet so viel ausgelieferet als normal.

CEO Roman Kübler äussert sich im Gespräch mit SRF News über diese Ausnahmesituation.

Roman Kübler, CEO B.Braun AG

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Roman Kübler ist seit Anfang 2019 Geschäftsführer der B. Braun Medical AG. Von 2014 bis 2018 war er als Geschäftsführer der B. Braun Vietnam Company Ltd., Hanoi / Vietnam tätig.

SRF News: Sind Sie noch in der Lage, alle Bestellungen zu beliefern?

Roman Kübler: Im Moment können wir tatsächlich nicht alles beliefern, da unsere Kapazitätsgrenze erreicht ist. Wir beliefern hauptsächlich die Kunden in der Schweiz und bestehende Kunden.

Wie viele der Bestellungen bleiben unbeantwortet?

Das kann man so nicht verallgemeinern, da wir auch viele Anfragen von Privaten haben und wir diese generell nicht beliefern. Wir liefern nur an professionelle Verwender wie Spitäler, Pflegeheime und Altersheime. Da viele Anfragen von Privatkunden kommen, würde dies das Bild verfälschen, wenn ich eine Zahl nennen würde.

Heisst das, dass Sie von den Geschäftskunden alle beliefern können?

Nein, es gibt durchaus solche, die wir nicht beliefern können. Das ist nun mal so. Die Priorität liegt absolut bei den bestehenden Kunden, weil die sich auch auf uns verlassen. Firmen, die noch nicht bei uns Kunden sind, die beziehen ihre Ware in der Regel ja woanders. Die müssen auf ihre Lieferanten zugehen.

Gibt es eine Prioritätenliste, welche Kunden sie sicher beliefern und welche zweite Priorität haben, wenn die Nachfrage noch weiter steigen sollte?

Die gibt es nicht. Da würde es jedoch sicher Vorgaben des BAG geben.

Das Gespräch führte Lars Gotsch.

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