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Zentralschweiz Die Schattenseiten des üppigen Freilicht-Theater-Sommers

Der Sommer 2013 war geprägt von vielen Aufführungen von Freilichttheatern. Von Andermatt über Seelisberg, Giswil, Luzern oder Einsiedeln: die Zuschauer hatten die Qual der Wahl. Im Jahresrückblick schauen wir zurück und und stellen die Frage, ob es so weiter gehen kann?

Wenn es nach der Meinung des 70-jährigen Landschaftstheater-Pioniers, Louis Naef geht, dann gab es diesen Sommer ein Überangebot an Freilichttheatern. «Ich weiss nicht, wie das noch weiter gehen soll. Es wird immer schwieriger, ein Freilichttheater zu organisieren, schwieriger Geld aufzutreiben oder Hilfskräfte zu finden, die den Anlass erst möglich machen», sagt der Luzerner gegenüber Radio SRF.

Während zum Beispiel die Aufführungen der «Tyyfelsbrigg» in Andermatt durchs Band gut besucht waren, konnte das Welttheater in Einsiedeln nicht mehr an die erfolgreichen Aufführungen von 2003 und 2007 anschliessen. Verglichen mit der letzten Spielsaison verbuchte das Einsiedler Welttheater in diesem Sommer rund 20`000 Zuschauerinnen und Zuschauer weniger. Daraus resultierte ein Verlust von 320`000 Franken.

Überangebot hat zwei Seiten

Audio
Der Einsiedler Welttheater-Präsident Peter Kälin im Gespräch. (29.12.2013)
05:57 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 57 Sekunden.

Für Peter Kälin, seit 20 Jahren Präsident des Einsiedler Welttheaters, hat das grosse Angebot an Freilichtspielen zwei Seiten. Für die Gäste sei es ein Vorteil, weil diese aus einem grossen Angebot wählen könnten. Für sie als Organisatoren jedoch mache es die Situation schwieriger.

Wieder näher an Calderon

Für Peter Kälin war dieses Überangebot aber nur einer der Gründe, weshalb diesen Sommer deutlich weniger Gäste das Welttheater sehen wollten. Man sei immer noch daran, die Situation zu analsysieren. Eine erste Erkenntnis aus seiner Sicht sei, dass man künftig wieder näher an der Orgnialgeschichte von Calderon inszenieren sollte, sagte Peter Kälin im Gespräch mit Radio SRF.

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