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«Die Erfahrungen mit dem Durchgangsplatz sind positiv.»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 27.08.2018.
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Durchgangsplatz bleibt Provisorium für Fahrende in Rothenburg wird verlängert

Das Wichtigste in Kürze

  • Ursprünglich war geplant, den Durchgangsplatz für Fahrende in der Nähe des Autobahn-Anschlusses Rothenburg Ende September zu schliessen.
  • Gemeinde und Kanton stellen den Platz nun bis Ende 2020 zur Verfügung.
  • Eine dauerhafte Lösung im Kanton Luzern fehlt aber immer noch.

Hintergrund der Verlängerung ist die Tatsache, dass Bauarbeiten auf dem besagten Areal nicht vor 2021 umgesetzt werden. Geplant ist dort eine grosse Überbauung.

Um den Betrieb auf dem Durchgangsplatz zu verbessern, gebe es nun einige Anpassungen, teilten der Kanton und die Gemeinde Rothenburg am Montag mit: Die Zufahrt für Fahrende werde weiter nach Westen verlegt, der Platz optisch aufgewertet und die Platzordnung für den Betrieb präzisiert.

Seit Frühling 2017 stellen die Behörden den Fahrenden den provisorischen Durchgangsplatz in Rothenburg, mit 20 Plätzen, zur Verfügung. Dies, weil sie das seit April 2016 bewohnte Areal in Kriens Nidfeld hatten verlassen müssen.

Platz gehört dem Kanton

Die kantonseigene Parzelle in Rothenburg Station ist im kantonalen Richtplan als Entwicklungs-Schwerpunkt definiert. Der Regierungsrat genehmigte im Juni die Teilrevision der Nutzungs-Planung und den Bebauungsplan. Mit Bauarbeiten sei aber erst ab 2021 zu rechnen, heisst es weiter. Deshalb könne die Zwischennutzung als Durchgangsplatz bis Ende 2020 verlängert werden.

Als Eigentümer trägt der Kanton die Verantwortung für das Areal und stellt alle notwendigen Anlagen bereit. Den Betrieb organisieren die Gemeinde und der Kanton partnerschaftlich. Die Aufenthalts-Gebühren von 15 Franken pro Zugfahrzeug mit Wohnwagen und pro Nacht gehen an die Standort-Gemeinde.

Noch immer keine fixe Lösung

Seit Mai 2016 ist eine Arbeitsgruppe daran, dauerhafte Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende zu suchen. Bislang seien rund 100 Areale evaluiert worden, heisst es weiter. Noch konnten keine dauerhaften Lösungen gefunden werden. Die Suche nach ein bis zwei langfristigen Stand- und Durchgangsplätzen werde deshalb fortgesetzt, die Anforderungen an einen Platz aber seien hoch.

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