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Gegen die Leere: Luzern Tourismus will Schweizer Familien in die Zentralschweiz locken
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 21.04.2020. Bild: Keystone
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Einbruch im Tourismus «Für Luzern sieht es noch düsterer aus»

Der Luzerner Tourismusdirektor Marcel Perren rechnet mit grossen Einbussen – und setzt nun auf Schweizer Gäste.

Der Tourismus ist besonders stark vom Corona-Lockdown betroffen. Über das ganze Jahr gesehen rechnet der Bund schweizweit mit einem Umsatzrückgang von bis zu 35 Prozent.

Dies gelte natürlich auch für die Zentralschweiz, sagt der Direktor von Luzern Tourismus, Marcel Perren: «Das ist leider so. Hier sieht es sogar noch etwas düsterer aus.» Besonders hart treffe es die Stadt Luzern, wo der Anteil an ausländischen Gästen rund 70 Prozent betrage. «Wir gehen davon aus, dass wir bei den Logiernächten einen Rückgang von über 50 Prozent haben werden.»

Schweizer Familien im Visier

Die Tourismusregion Luzern will sich laut Perren in naher Zukunft vor allem auf Schweizer Gäste konzentrieren. Dies werde die Ausfälle zwar nicht ganz kompensieren können. Aber es sei zu erwarten, dass viele Schweizerinnen und Schweizer diesen Sommer im eigenen Land Ferien machen werden. «Gerade die Region Luzern-Vierwaldstättersee hat da natürlich einiges zu bieten», sagt Tourismusdirektor Marcel Perren. Man wolle besonders auch Familien ansprechen.

Unter der Führung von Schweiz Tourismus beantragen die Tourismusdestinationen Bundesgelder: Einerseits geht es um 40 Millionen, um das Ferienland Schweiz möglichst bald wieder zu vermarkten. Hinzu kämen weitere 27 Millionen hinzu, um das Marketing für das nächste Jahr zu finanzieren. Das brauche es, sagt Marcel Perren: «Vorläufig haben natürlich keine Gelder. Aber die längerfristige Planung ist wichtig.»

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