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SBB präsentiert ein neues Gutachten
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 09.08.2018.
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Es pressiert nicht Willerzeller-Viadukt muss nicht sofort saniert werden

Laut einem neuen Gutachten muss mit der Sanierung des Viadukts nicht vor 2022 begonnen werden.

Über die Zukunft der direkten Strassenverbindung von Willerzell nach Einsiedeln wird seit Jahren gestritten.

Die Besitzerin des Viadukts ist die SBB. Sie hat bis jetzt für das 80-jährige Viadukt gesorgt. Dies weil die Brücke über den Sihlsee Teil der Konzession für das Etzelwerk ist. Diese Konzession für das Wasserkraftwerk läuft aber 2022 aus.

Bei einer Erneuerung der Konzession möchte die SBB allerdings alle Anlagen, die sie nicht zur Stromproduktion benötigt, abgeben. Das Viadukt ist sanierungsbedürftig. Da eine Sanierung zu teuer käme stand für die SBB auch ein Abbruch des Viadukts im Raum. Die SBB rechnet mit 80 Millionen Franken für eine ganzheitliche Sanierung.

Langes Ringen ums Viadukt

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Legende: SRF

Das 80-jährige Willerzeller Viadukt sorgt seit rund fünf Jahren für Diskussionen in der Region. Hintergrund sind Verhandlungen über die Neukonzessionierung des Etzelwerks am Sihlsee zwischen der SBB als Betreiberin und den Konzessionsgebern, den Kantonen Schwyz, Zürich und Zug sowie den Bezirken Einsiedeln und Höfe.

Die SBB möchte alle Anlagen, die sie nicht zur Stromproduktion benötigt, an die Konzessionsgeber abgeben. Dazu zählt auch das Willerzeller Viadukt. Auch der Kanton Schwyz und der Bezirk Einsiedeln wollten das Viadukt nicht übernehmen. Dagegen formierte sich aber Widerstand in der Bevölkerung.

Wer eine Sanierung zahlen soll, hängt mit den Konzessionsverhandlungen zusammen. Diese sollen bis Ende 2018 dauern.

Im März 2018 präsentierte der Kanton Schwyz zwei unabhängige Gutachten, die aufzeigten, dass das 1,1 Kilometer lange Viadukt günstiger saniert werden kann. Die Kosten betragen je nach Ausführung zwischen 22,5 und 24,5 Millionen Franken. Die Studien zeigten auch, dass eine Sanierung schon bald nötig sei.

Die SBB hat nun, laut dem Boten der Urschweiz, ein Ingenieurbüro beauftragt, den Zustand der Gelenkträger zwischen den Fahrbahnplatten des Viadukts zu überprüfen. Dieses neue Gutachten kommt zum Schluss: Das Willerzeller Viadukt kann in den nächsten fünf Jahren ohne zusätzliche Instandsetzungsmassnahmen betrieben werden.

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