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Ein Mann in blauem Trikot und Handschuhen.
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FCL-Goalie Jonas Omlin «In der aktuellen Situation habe ich mehr zu tun»

Beim FC Luzern konnte in dieser Saison bisher nur einer überzeugen: Der 23-jährige Goalie Jonas Omlin.

SRF News: Jonas Omlin, während Ihr Team in dieser Vorrunden in der Kritik stand, haben Sie bisher gute Noten erhalten. Wie gehen Sie mit dieser Situation um?

Jonas Omlin: Jetzt, wo wir auf dem 9. Tabellenplatz stehen, müssen wir defensiv arbeiten. Und wenn wir defensiv spielen, habe ich mehr Arbeit als wenn wir Vorne stark sind. In der aktuellen Situation habe ich also mehr zu tun. So ist jedes Spiel eine grosse Herausforderung für mich und zugleich habe ich auch die Gelegenheit, mich zu beweisen. Der hintere Tabellenplatz kommt mir als Goalie also auch entgegen.

Könne Sie sich noch an den Moment erinnern als der Trainer auf Sie zukam und Sie zum Goalie Nummer 1 ernannt hat?

Es war nicht so, dass man mir das von Anfang an so gesagt hat. Ich musste mich beweisen und über eine gewisse Anzahl von Spielen eine gewisse Leistung erbringen. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich die Nummer 1 für den FC Luzern bin. Das macht mir enorm viel Spass. Ich hoffe, das geht noch lange so weiter.

Meine Arbeit macht mir enorm viel Spass. Ich hoffe, das geht noch lange so weiter.

Sie sind ein junger Goalie. Haben Sie mit Ihrem Alter einen Bonus gegenüber jenen, welche schon länger im Geschäft sind?

Das ist vielleicht bei den ersten paar Matches so. Nach einer gewissen Zeit hat man aber gezeigt was man kann und muss das dann jedes Wochenende bestätigen. Ich glaube, dieser Bonus ist bei mir unterdessen weg und ich bin heute gleich gestellt mit den älteren Spielern.

Werden Sie eigentlich auch im privaten Umfeld auf die mässige Leistung Ihres Clubs angesprochen?

Ja sicher, das ist das Los eines Zentralschweizers – da hat ein Ausländer den Vorteil, dass er hier nicht so viele Leute kennt, welche die lokalen Nachrichten verfolgen. Trotzdem ist es meistens konstruktive Kritik, man wird auf der Strasse nicht für seine Leistung angegriffen.

Alle Leute sagen immer: «Gut gespielt» – danach folgt immer ein «aber»

Trotzdem: Es wäre schöner, beim Einkaufen häufiger auf Erfolge als auf Misserfolge hingewiesen zu werden. Alle Leute sagen immer: «Gut gespielt» – danach folgt immer ein «aber». Die Leute haben natürlich Recht: Wir sind im Moment auf dem zweitletzten Tabellenplatz, es wäre natürlich schöner auf dem dritten, vierten, zweiten – oder ersten Platz zu sein.

Sportchef Meyer stärkt Trainer Babbel den Rücken

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Von 19 Spielen hat der FC Luzern nur gerade fünf gewonnen – fünf Unentschieden und neun Niederlagen stehen auch noch zu Buche. Trotzdem: Nervös sei die Stimmung momentan nicht beim FCL. Das betont Sportchef Remo Meyer am Tag nach Abschluss der Vorrunde.

«Natürlich sind wir unzufrieden mit dem neunten Tabellenplatz und auch punktemässig haben wir uns das sicher auch vorgestellt», so Meyer gegenüber Radio SRF. Auf gute Auftritte folgten immer wieder schlechte Leistungen.

Deshalb stellt sich nach der Vorrunde die Frage nach der Zukunft von Cheftrainer Markus Babbel. Ist er noch der richtige Trainer, um das Team aus dem Tabellenkeller zu holen und den Ligaerhalt zu schaffen? Remo Meyer: «Ja, sicher, Markus Babbel hat schon mehrfach bewiesen, dass er die Mannschaft aus schwierigen Situationen herausführen kann.» Die Führung stehe hinter dem Cheftrainer.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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