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Beni Zwyssig über Footvolley und die EM in Kriens
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 22.08.2019. Bild: SRF / Julia Stirnimann
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Footvolley-EM 2019 in Kriens In Luzern wurde schon 1940 ein Fussball übers Netz gespielt

Die brasilianische Sportart kam erst 1960 nach Europa. Dank bekannten Fussballern ist Footvolley im Trend.

Vom 23.-25. August finden im Stadion Kleinfeld in Kriens die Europameisterschaften im Footvolley statt. Dies ist Beni Zwyssig zu verdanken. Der Buochser ist Präsident von Swiss Footvolley, ein Verband der seit 2005 existiert. Zwyssig spielte früher Beachvolleyball und Fussball - so lag eine Kombination der beiden Sportarten auf der Hand.

Footvolley

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Footvolley ist die Verschmelzung aus Fussball und Beachvolleyball. Gespielt wird dabei Zwei gegen Zwei auf einem Beachvolleyfeld. Der Ball wird im Direktspiel, also ohne Bodenkontakt, über das 2,2 Meter hohe Netz gekickt. Dabei dürfen aber nur die gleichen Körperteile wie im Fussball eingesetzt werden und so kommt es häufig zu spektakulären akrobatischen Einlagen, wie zum Beispiel Fallrückzieher.

«In Luzern wurde bereits im Strandbad Lido im Jahr 1940 Footvolley gespielt», erklärt der Nidwaldner. Der Durchbruch gelang dem Sport aber in Brasilien: «In den 1960er-Jahren wurden am Strand Footvolleyspieler von der Polizei weggeschickt. Darum durften sie nur noch auf dem markierten Beachvolleyfeld spielen.» Populär wurde der Sport aber durch brasilianische Fussballer, wie zum Beispiel Ronaldinho, die in ihrer Frezeit im Sand kickten.

Footvolley bald olympisch?

Dass Footvolley im Trend ist zeigen auch die Olympischen Sommerspiele in Rio 2016: Damals war Futevolei, wie es auf brasilianisch heisst, eine Demonstrationssportart. Es besteht also die Chance, dass Footvolley olympisch wird. In der Schweiz bleibt es aber eine Randsportart.

An der EM in Kriens vom 23. bis 25. August treten 16 Männer- und acht Frauenteams an. Titelverteidiger ist Frankreich, die Schweiz gilt als Aussenseiter.

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