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Zentralschweiz Fussballstadion-Architekt erhält Luzerner Kunst- und Kulturpreis

Der Architekt Daniele Marques erhält den mit 25'000 Franken dotierten Kunst- und Kulturpreis 2016 der Stadt Luzern. Der 66-Jährige gestaltete etwa auf der Allmend das Fussballstadion, die Sportgebäude und die Wohntürme sowie die Weihnachtsbeleuchtung auf der Seebrücke.

Im Gegensatz zu seinen diversen Werken, ist Daniele Marques als Mensch weitgehend unbekannt. Er sei ein Architekt, der gerne gut und schön wohnt und die Gegend rund um den Vierwaldstättersee liebt, sagt Daniele Marques im Interview mit dem Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF.

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Interview mit Daniele Marques (02.06.2016)
06:06 min
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 6 Sekunden.

Der gebürtige Aargauer betreibt mit seinem Team seit 1977 ein eigenes Architekturbüro in der Stadt Luzern. Im Verlauf der Jahre hat er zahlreiche renommierte Architekturpreise erhalten für seine Grossprojekte sowie die diversen Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser. Neben den Grossprojekten in der Stadt Luzern gehen auch der Messeturm in Basel, das spektakuläre Kirchgemeindehaus in Uetikon am See oder der Anbau des Hotels auf Rigi Kulm auf sein Konto.

Häuser müssen zeitlos sein

Als Architekt stehe man in einem ständigen Spannungsfeld: «Wie viel Einzigartigkeit verträgt ein Bau und wie viel Konsens braucht es», sagt Marques. Seine Häuser müssen zudem nicht nur kurzfristig überzeugen, sondern auch zeitlos sein: «Unsere Häuser stehen vielleicht 100 Jahre und müssen attraktiv bleiben.»

Das Sportgebäude und die beiden Hochhäuser auf der Luzerner Allmend.
Legende: Daniele Marques entwarf auch die beiden Hochhäuser auf der Luzerner Allmend. Keystone

Daniele Marques präge das architektonische Schaffen in Luzern, der Schweiz und im Ausland, begründet der Stadtrat seinen Vergabeentscheid für den Kunst- und Kulturpreis 2016 in einer Mitteilung. Er geniesse hohe Anerkennung als Architekt, als Experte in unzähligen Jurys, als Beirat oder als Professor an renommierten Schulen.

Zwei mit je 10'000 Franken dotierte Anerkennungspreise gehen zudem an die Lyrikerin Katharina Lanfranconi und an den Kulturvermittler Peter Leimgruber, der auch das Stattkino leitet. Die Preise werden am 6. November vormittags im Luzerner Theater übergeben.

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