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Genossenschaft SBL soll bauen 88 neue gemeinnützige Wohnungen im Luzerner Würzenbach-Quartier

Der Stadtrat gibt der SBL den Zuschlag für den Bau der Wohnungen sowie 300 gedeckten Velo- und 73 Autoparkplätzen.

Die Stadt Luzern hat der SBL Wohnbau-Genossenschaft Luzern den Zuschlag für eine Überbauung mit gemeinnützigen Wohnungen in der Hochhüsliweid gegeben – im Gebiet Würzenbach, an der Grenze zu Adligenswil. Die SBL plant, dort eine autoarme Siedlung zu realisieren. Unterlegen ist in der Ausschreibung die Logis Suisse AG aus dem aargauischen Baden.

Das SBL-Angebot überzeugt, weil es sich mit dem Standort intensiv auseinandergesetzt hat und dem Freiraum grosses Gewicht gibt.
Autor: Manuela Jost Baudirektorin Stadt Luzern

Wie die Stadt am Montag mitteilte, seien beide Angebote positiv bewertet worden. Die SBL sei aber mehr auf die Qualitäten des Grundstücks und die Bedürfnisse aus dem Quartier eingegangen. Entstanden sei so ein gut durchdachtes und überzeugendes Gesamtkonzept

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Pläne für neue Genossenschaftsüberbauung Hochhüsliweid
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 12.11.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 41 Sekunden.

Siedlung mit wenig Autos

Das Konzept der SBL sieht in der Hochhüsliweid 88 Wohnungen unterschiedlicher Grösse für eine gemischte Mieterschaft vor. Den Bewohnern sollen 300 gedeckte Veloplätze und lediglich 73 Autoparkplätze zur Verfügung stehen. Dies soll das Wohnen ohne Auto attraktiv machen.

Die SBL besitzt bereits Wohnungen auf einem benachbarten Grundstück, ausserdem ein weiteres Terrain in der angrenzenden Gemeinde Adligenswil.

Wir sind dort schon mit 48 Wohnungen vor Ort und möchten auf unserer benachbarten Landparzelle weiter wachsen.
Autor: Markus Mächler Präsident SBL Baugenossenschaft

Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 31. Januar 2019 über die Abgabe des Gebiets im Baurecht entscheiden. Vereinbart ist ein jährlicher Baurechtszins von gut 270'000 Franken. Ebenfalls nächstes Jahr will die SBL Wohnbau-Genossenschaft Luzern einen Architektur-Wettbewerb durchführen. Läuft alles nach Plan, können die Wohnungen im Frühling 2024 bezogen werden.

Ein Plan, der ein Bauprojekt auf der Hochhüsliweid in der Stadt Luzern zeigt.
Legende: Das Konzept sieht, Stand heute, drei grosse Gebäude vor. Lüscher Bucher Theiler Architekten, Luzern / BNP Landschaftsarchitekten, Zürich

Ziel: 16 Prozent gemeinnützige Wohnungen

Hintergrund der Ausschreibung der Stadt Luzern ist: Der Stadtrat hat 2012 bei einer Volksabstimmung den Auftrag erhalten, den Anteil an gemeinnützigen Wohnungen innerhalb von 25 Jahren auf 16 Prozent zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Stadtrat festgelegt, welche städtischen Areale er für den gemeinnützigen Wohnungsbau vorsieht. Dazu gehört auch das Areal an der Hochhüsliweid.

Der Stadtrat hat dem Parlament im Frühling 2017 in einem Bericht und Antrag das künftige Vorgehen bei der Abgabe von städtischen Grundstücken an gemeinnützige Wohnbauträger unterbreitet. Darin enthalten sind die Verfahrensschritte, der Einbezug des Parlamentes und ein Muster-Baurechtsvertrag – das so genannte Luzerner Modell. Demnach sollen städtische Grundstücke nur noch zu einem festgelegten Baurechtszins an gemeinnützige Wohnbauträger abgegeben werden.

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