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Neue Kultur-Finanzierung Grosse Kulturbetriebe: Stadt Luzern springt für Kanton ein

Nach Kündigung der Subventionsverträge mit den fünf grössten Luzerner Kulturbetrieben haben sich Stadt und Kanton auf eine Übergangsfinanzierung bis 2020 geeinigt. Dabei spart der Kanton weniger und deckt die Lücke teils mit Lotteriegeldern. Die Stadt leistet freiwillig einen grösseren Anteil.

Mit der Übergangsfinanzierung soll der ab 2018 drohende vertragslose Zustand bei der Finanzierung der Kulturbetriebe beseitigt werden. Dies teilt der Zweckverband Grosse Kulturbetriebe Kanton Luzern am Mittwoch mit.

Der Luzerner Kantonsrat hatte eine Lösung gefordert, um Härtefälle zu vermeiden und den Kulturbetrieben Planungssicherheit zu bieten.

Fast so viel Geld wie früher

Die Stadt zahlt dabei freiwillig insgesamt während dreier Jahre gut eine Million Franken mehr, als sie gemäss dem Verteilschlüssel im Kulturförderungsgesetz eigentlich müsste. Insgesamt sind die Jahresbeiträge der Stadt nicht höher als ohne Sparpaket des Kantons. Der Kanton spart nur noch 0,7 statt 1,2 Millionen Franken. Zur Deckung zieht er Lotteriezusatzerträge zu Hilfe.

Lucerne Festival, Kunstmuseum, Verkehrshaus, Theater und Sinfonieorchester können damit pro Jahr mit total gut 28,5 Millionen Franken Subventionen rechnen. Das sind nur 0,7 Millionen weniger als bisher.

Der Luzerner Regierungsrat bewilligte entsprechende Kredite, auch der Luzerner Stadtrat verabschiedete den Antrag ans Parlament. Kanton und Stadt verhandeln derzeit mit den Institutionen. Diese sollen bis im Sommer dem Lösungsvorschlag zustimmen.

Geld auch für Rosengart-Museum

Künftig wird auch das Rosengart-Museum in Luzern mit seinen Picasso-Werken zu den grossen Kulturbetrieben gezählt. Es soll von Kanton und Stadt mit rund 287'000 Franken mitfinanziert werden.

Der Stadtrat will zudem die Unterstützung für das Verkehrshaus neu regeln. Statt einem unentgeltlichen Baurecht soll es einen Subventionsvertrag erhalten. Hintergrund ist eine neue Verordnung des Bundes. Neben dem Parlament muss auch die Luzerner Stadtbevölkerung den neuen Verträgen zustimmen.

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