«Für die beobachteten negativen Veränderungen im Kanton Obwalden lässt sich kein direkter Zusammenhang mit der Steuerstrategie nachweisen», schreibt die Regierung in ihrem Bericht, den der Kantonsrat verlangt hat.
Fakt ist, dass der Verbrauch der Bauzonen stärker gestiegen ist und dass auch Mietwohnungen teuerer geworden sind. Ausserdem hat die Verkehrsbelastung ebenfalls stark zugenommen. Dies zeigt die Untersuchung ebenfalls.
Allerdings seien diese Entwicklungen auch gesamtschweizerisch zu beobachten. Deshalb sei die Ursache nicht eindeutig der Steuerstrategie zuzuordnen, schreibt die Regierung weiter.
Die zuständige Kommission des Kantonsrats verlangt nun von der Regierung genauere Untersuchungen zu den Entwicklungen. So sollen unter anderem die Zahlen im Immobilienbereich mit anderen Zentralschweizer Kantonen verglichen werden. Der Bericht wird am 3. September im Obwaldner Kantonsparlament diskutiert.