Zur Diskussion stehen zwei Varianten: die Tieferlegung und Verbreiterung der Sarneraa auf der einen und ein Entlastungsstollen zwischen Sarner- und Wichelsee auf der anderen Seite. Im Kantonsrat wurde am Donnerstag über den Stand der Planung diskutiert.
Neues Verfahren
Kompliziert sei vor allem das gewählte Totalunternehmer-Verfahren, sagte dabei Baudirektor Paul Federer: «Ein solches TU-Verfahren wurde bisher in der Schweiz noch nie durchgeführt bei einem Hochwasserschutzprojekt.» Als Folge davon werde im Juni ein Zusatzkredit für die Planung beantragt.
Der Zeitplan sieht vor, dass die Regierung bis Ende Jahr ihren Favoriten aus den beiden Projekten auswahlt und dafür beim Kantonsrat den entsprechenden Kredit beantragt. Das Parlament entscheidet voraussichtlich im März 2014.
Bei der Volksabstimmung im Herbst 2014 kommt aber nur noch ein Projekt an die Urne. Variantenabstimmungen sind im Kanton Obwalden nicht möglich.