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Zentralschweiz Je ne comprends pas: PH-Absolventen scheitern an Fremdsprachen

Wer Primarlehrerin oder -lehrer werden möchte, muss in mindestens einer Fremdsprache sattelfest sein: Französisch oder Englisch stehen in der Zentralschweiz zur Auswahl. Nur: Viele Studierende scheitern an dieser Vorgabe, dieses Jahr erhält rund ein Drittel deswegen noch kein Lehrer-Diplom.

Wer auf Primarstufe unterrichten will, muss einerseits didaktische Fähigkeiten besitzen, andererseits muss ein breites Wissen vorhanden sein. In mindestens einer Fremdsprache muss zudem ein Sprachaufenthalt gemacht und eine Prüfung an einer externen Sprachschule absolviert werden - dann gibt es als Zeugnis ein Sprachdiplom.

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Fremdsprachen machen angehenden Lehrpersonen Bauchweh (29.06.16)
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Dieses Sprachdiplom fehlt dieses Jahr vielen Studierenden. Rund ein Drittel muss es noch nachholen. Die Gründe dafür seien vielfältig, erklärt der Leiter des Studiengangs Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Luzern, Michael Fuchs: «Wir informieren die Studierenden mehrmals, dass sie sich um das Sprachdiplom kümmern müssen. Es gibt auch einige, die nicht wirklich zielorientiert arbeiten und es vor sich her schieben». Französisch oder Englisch zu beherrschen, sei aber wichtig, betont Michael Fuchs.

Die Hochschulen ergreifen Massnahmen

Da rund ein Drittel dieses Jahr die Hürde nicht geschafft hat, ergreifen die PH's in Zug, Luzern und Schwyz nun Massnahmen. Wenn die Sprachprüfung einmal ganz knapp nicht bestanden wurde, kann man sie intern nachholen. Die interne Prüfung unterscheidet sich von der externen dadurch, dass die mündlichen Fähigkeiten stärker ins Gewicht fallen.

Unterrichten kann jemand auch ohne das Sprachdiplom, allerdings an den meisten Schulen mit befristetem Arbeitsvertrag. Irgendwann muss eine Lehrperson also sattelfest sein in Französisch oder Englisch.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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