«Wir Jungen haben andere Probleme als die Generation 50+», sagt Christian Galliker, Organisator des ersten Zentralschweizer Junglandwirteforums gegenüber dem Regionaljournal. «Wir müssen langfristiger denken, denn in Zukunft sind wir am Drücker.» Aus diesem Grund sei es wichtig, dass man sich vernetze.
Grösserer Anklang als erwartet
Mit 80 jungen Bäuerinnen und Bauern haben die Organisatoren gerechnet - rund 150 fanden den Weg zur Veranstaltung ins luzernische Eschenbach. In Workshops diskutierten die Jungbauern über die Agrarpolitik der Zukunft: Wohin fliessen die Direktzahlungen? Wie können wir uns gegenüber der EU behaupten? Wie kann man die Kräfte bündeln, um sich künftig Gehör zu verschaffen?
Als Referenten traten der Präsident des Schweizer Bauernverbandes, Markus Ritter, und der Präsident der Zentralschweizer Milchproduzenten, Thomas Oehen, auf.
Botschaft nach Bern
Die Junglandwirte waren sich einig: man wolle an einem Strick ziehen, hätte gerne mehr Planungssicherheit und wünsche sich eine Stärkung der landwirtschaftlichen Produktion, so das Fazit. Der anwesende Bauernpräsident, Markus Ritter, und der Luzerner Landwirtschaftspolitiker und Nationalrat Leo Müller nahmen die Botschaften interessiert mit.
Das Junglandwirteforum soll in Zukunft regelmässig stattfinden.