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Klimawandel und Konkurrenz Grosse Herausforderungen für kleine Skigebiete

Weniger Schnee und Konkurrenz - auch von Kreuzfahrtschiffen - machen Skigebieten wie Mörlialp oder Klewenalp zu schaffen.

Wintersport auf der Piste ist längst nicht mehr so im Trend wie in früheren Jahren. Vielen Leuten ist der traditionelle Skisport zu teuer, zu aufwändig oder zu kompliziert. Zudem mache ihnen auch die zunehmende Konkurrenz das Leben schwer, sagt Daniel Dommann von den Sportbahnen Melchsee-Frutt, aber nicht in erster Linie die Konkurrenz durch andere Skigebiete: «Da gibt es Erlebnisparks wie das Legoland oder den Europapark. Die sind mit grosser Dynamik am Investieren. Dazu kommt, dass man heute günstig die Welt bereisen kann und da stehen wir dann plötzlich auch in Konkurrenz mit den Kreuzfahrtschiffen, die Milliarden investieren.»

Wir stehen auch in Konkurrenz mit den Kreuzfahrtschiffen, die Milliarden investieren.
Autor: Daniel Dommann Sportbahnen Melchsee-Frutt

Grosse Skigebiete versuchen mit grossen Investitionen Abhilfe zu schaffen. In Andermatt wurde zum Beispiel in neue Skianlagen, Pisten und Restaurants investiert. Engelberg setzt auf Bauten der Stararchitekten Herzog und de Meuron. Kleinere Wintersportgebiete mit weniger Budget versuchen hingegen mit innovativen und kundenfreundlichen Angeboten zu punkten.

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Zentralschweizer Skigebiete mit neuen Ideen
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 15.11.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 40 Sekunden.

Auf der Melchsee Frutt ist das zum Beispiel ein neuer Schlittel-Lernparcours, auf der Klewenalp kann man mit dem Pistenfahrzeug herumkurven, auf dem Sattel-Hochstuckli bietet ein neuer Laternenweg Licht für Nachtwanderungen, dazu kommen Familientickets und Gratisparkplätze in fast allen Skigebieten.

Klimawandel heizt ein

Eine noch grössere Herausforderung für kleinere, tiefer gelegene Skigebiete ist auch der Klimawandel. Laut Experten müssen sich Skigebiete, die tiefer liegen als 2000 Meter über Meer in Zukunft auf deutlich weniger Schnee einstellen. Im Obwaldner Skigebiet Mörlialp sei der Schnee, beziehungsweise der Schneemangel omnipräsent, sagt André Strasser. Für diesen Winter habe man deshalb in stärkere Beschneiungsanlagen investiert, damit könne man in kürzerer Zeit mehr Schnee produzieren.

GA für Skifahrerinnen und Skifahrer

Für die Wintersaison 2018/2019 haben sich wiederum mehrere Zentralschweizer Skigebiete zusammen getan und bieten den so genannten «Schneepass» an. Dieses Wintersport-Abo in Form einer Keycard funktioniert wie das Generalabonnement der Bahn und ist in 13 Zentralschweizer Skigebieten gültig.

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