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Knatsch im Gemeinderat Wikon Kanton sieht keinen Grund zum Eingreifen

«Wir verfolgen den Fall, der Ball liegt aber beim Gemeinderat», heisst es beim Amt für Gemeinden des Kantons Luzern.

Der Gemeinderat der Luzerner Gemeinde Wikon hat dem Finanzverwalter sämtliche Dossiers entzogen. Beim Amt für Gemeinden des Kantons heisst es, dass man den Fall verfolge, die getroffene Massnahme - also der Dossierenzug - aber im Verantwortungsbereich des Gemeinderates liege. «Wir sehen zur Zeit keinen Grund zum Eingreifen», sagt Abteilungsleiterin Kathrin Graber.

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«Wir gehen davon aus, dass Wikon selbst eine Lösung findet»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 25.06.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden.

Letzte Woche machte der Gemeinderat bekannt, dass der Finanzverwalter nicht nur seiner Partei - der SVP -, sondern auch seiner Partnerin offenbar behördeninterne, schützenswerte Informationen habe zukommen lassen. Man prüfe strafrechtliche Schritte.

Konkret habe seine Partnerin an der Gemeindeversammlung Anfang Juni Differenzen zwischen ihrem Mann und der Gemeindeschreiberin öffentlich gemacht. Dabei bediente sie sich laut dem Gemeinderat Insider-Informationen.

Vorwurf der Amtsverweigerung

Dies beziehe sich auf die Dachsanierung des Gemeindehauses. Dem Gemeinderat seien wichtige Informationen im Zusammenhang mit dem Submissionsverfahren vorenthalten worden. Das Dossier werde nun der Baukommission übertragen.

Nach den Vorkommnissen sei weder eine Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Finanzvorsteher noch eine freie Meinungsäusserung im Ratsgremium möglich, begründete der Rat den Schritt.

Für eine Stellungnahme war der Betroffene nicht erreichbar. Der SVP-Vertreter wurde im April 2017 in stiller Wahl gewählt.

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