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Zentralschweiz Kräfte bündeln in Psychiatrie: Angebot verbessern, Kosten sparen

Die Regierungen der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden haben am Donnerstag einen Vertrag für eine engere Zusammenarbeit in der Psychiatrie unterzeichnet. Vorläufig ist diese Vereinbarung auf fünf Jahre beschränkt; aber es gibt bereits Ausbaupläne.

Die Kräfte der drei Innerschweizer Kantone sollen gebündelt werden. Ab 2017 betreibt der Kanton Luzern die psychiatrische Klinik in Sarnen. Eine entsprechende Vereinbarung ist nun unterzeichnet. Zustimmen muss einerseits noch der Obwaldner Kantonsrat im Herbst, andererseits fehlen noch die genauen Leistungsvereinbarungen zwischen den drei Kantonen.

Für das Personal ändert sich, ausser einem neuen Arbeitgeber, nichts. Auch das Angebot für die Psychiatrie-Patienten soll bestehen bleiben in den nächsten fünf Jahren. Ein Ausbau in Sarnen ist aber bereits geplant.

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Neue Wege in der Psychiatrie in Luzern, Ob- und Nidwalden (23.06.2016)
01:58 min
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Zusammenarbeit auch andernorts

Ziel ist es, das Angebot zu verbessern und Kosten sparen zu können. Wegen knapper finanzieller Mittel der öffentlichen Hand und dem Prämiendruck stehen die psychiatrischen Institutionen vermehrt unter Kostendruck.

Diesen Kostendruck spüren auch die anderen Zentralschweizer Kantone Uri, Schwyz und Zug: Sie planen, ihre psychiatrischen Dienste in einem gemeinsamen Unternehmen zusammenzulegen.

Betroffen sind rund 370 Beschäftigte. Die neue Firma soll nach Zustimmung aller drei Partner Anfang 2018 starten. Das Projekt hat schweizweit Vorbildcharakter.

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