Der Aufwand der Gemeinde Kriens im vergangenen Jahr betrug rund 165 Millionen Franken. Dank des ausserordentlichen Verkaufs der Liegenschaft Mattenhof
für 4,3 Millionen Franken blieb unter dem Strich noch ein Verlust von einer
Million Franken, wie aus der am Mittwoch publizierten Rechnung hervorgeht.
Grund für das kleinere Defizit waren vor allem tiefere Lohnkosten an der Volksschule, eine bessere Rechnung der Heime und weniger Ergänzungs-leistungen.
Die Verbesserungen seien ein Silberstreifen am Horizont, aber noch keine Trendwende, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Das Eigenkapital sei praktisch aufgebraucht. Einnahmen und Ausgaben zusammen ergäben nach wie vor ein strukturelles Defizit. Die für 2013 beschlossene Steuererhöhung bringe zusätzlichen Handlungsspielraum.