Peter Beutler war zu diesem Zeitpunkt Mitglied des Luzerner Kantonsrates. In einem Vorstoss verlangte er Antworten zum Einsatz der Sondereinheit Luchs. Der Fall habe ihn seither nicht mehr losgelassen, sagte Beutler im Gespräch mit dem Regionaljournal. Mit seinem Krimi wolle er aufzeigen, was dieser Fehltritt bei der Polizei für Folgen gehabt haben könnte.
Keine Unterhaltung
«Mein Bedürfnis war es nicht, einen Krimi zu schreiben, um die Leute zu unterhalten, ich wollte den Finger auf einen wunden Punkt legen», sagt Peter Beutler. Für ihn sei nicht unbedingt der Vorfall an sich problematisch, sondern was nachher passiert sei. Beweise seien vernichtet worden und man habe das Ganze unter den Tisch kehren wollen.
Mit seinem Buch «Hohle Gasse» will Peter Beutler den Fall wieder ins Gespräch bringen. Er wünscht sich, dass «vielleicht sogar jemand im Parlament auf die Idee kommt, das Thema wieder aufzugreifen».