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Zentralschweiz Lokalzeitung «Die Region» kämpft ums Überleben

Die Luzerner Lokalzeitung «Die Region» hat grosse finanzielle Probleme. Die Mitarbeiter haben weder die Dezemberlöhne noch den 13. Monatslohn erhalten. Auch hat das Unternehmen Mühe, die laufenden Rechnungen zu bezahlen

Damit droht das Verschwinden der Wochenzeitung, die seit 1921 erscheint. Insgesamt beschäftigt «Die Region» heute acht Personen, verteilt auf zirka 400 Stellenprozente, davon sechs Personen mit zusammen 300 Prozent in der Redaktion. Die Auflage liegt derzeit bei 3500 Exemplaren. Laut dem Redaktionsleiter Guido Gallati fehlen dem Blatt rund 1000 Abonnenten, um zu überleben. Finanziell fehlen der Zeitung rund 250'000 Franken.

Die Dezemberlöhne und der 13. Monatslohn haben die Mitarbeiter noch nicht erhalten, schreibt die «Neue Luzerner Zeitung» am Samstag. Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zentralschweiz» von SRF sagt Guido Gallati, dass sich aber eine Lösung abzeichne und die Löhne höchstwahrscheinlich gesichert werden können.

Audio
Gespräch mit Guido Gallati, Redaktionsleiter «Die Region»
04:17 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 17 Sekunden.

 Bis 1991 hiess die Zeitung «Die Heimat». Die Zeitung deckt die Agglomerationsgemeinden Emmen, Rothenburg, Malters und den Luzerner Stadtteil Littau ab. Die Neue Luzerner Zeitung AG (Neue LZ AG) hatte sich 2004 wegen des Druckgeschäftes an der damaligen «Region»-Herausgeberin Beag Druck beteiligt.

2011 verkaufte die Neue LZ AG die Lokalzeitung an eine Gruppe um den damaligen Chefredaktor Peter A. Meyer. An der von ihm gegründeten Regiomedia AG beteiligten sich die Eisengiesserei Von Roll Infratec mit einem namhaften Anteil. Meyer verstarb vor zwei Monaten.

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