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So tönte es in der Parlaments-Debatte über den ZVB-Stützpunkt
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 07.09.2018.
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Nach langen Diskussionen Ja zu einem «KKL» für Busse in der Stadt Zug

Der neue Hauptstützpunkt der Zuger Verkehrsbetriebe soll für rund 200 Millionen am bisherigen Standort gebaut werden.

Der Zuger Kantonsrat hat am Donnerstag nach langer Diskussion mit 48 zu 11 Stimmen beschlossen: Der neue Hauptstützpunkt der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) soll am heutigen Standort realisiert werden.

Für Baudirektor Urs Hürlimann (FDP) ist das Areal nach wie vor «der beste Standort». Eine Machbarkeitsstudie, wie sie zahlreiche Parlamentarier vergeblich forderten, hielt Hürlimann für nicht notwendig. «Ich wüsste nicht, was wir noch abklären sollen.»

Nachfolgende Generationen werden sich fragen, was wir uns dabei gedacht haben.
Autor: Philip C. Brunner SVP-Kantonsrat

Kritik am Busdepot auf dem Areal «An der Aa» kam unter anderem von SVP-Kantonsrat Philip C. Brunner. Er ist dagegen, dass dieses «Filetstück» wieder mit einem Busdepot überbaut wird. «Nachfolgende Generationen werden sich fragen, was wir uns dabei gedacht haben.»

Fast 200 Millionen Franken teuer

Zudem sei das Projekt mit rund 200 Millionen Franken unglaublich teuer. Das KKL in Luzern habe etwa 220 Millionen gekostet. «Und wir bauen für fast den gleichen Betrag ein Depot für schlafende Busse.»

Brunner hätte den Standort lieber an den Stadtrand verlegt. Doch bei diesem Thema winkt der Regierungsrat ab. Die Nähe des Areals «An der Aa» zur Innenstadt sei aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein Vorteil, da die meisten Verbindungen beim Bahnhof beginnen oder enden. Berechnungen würden zeigen, dass ein Standort am Stadtrand, etwa beim Göbli, jährlich Leerfahrten von 154'000 Kilometern zu Folge hätten.

Zudem sei es dort wegen des Grundwassers nicht möglich, so tief runterzubauen. Der neue Hauptstützpunkt der ZVB soll zu einem grossen Teil unter den Boden kommen. Zwei Stockwerke tief soll gebaut werden.

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