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Neue Fernbusse Keine Bewilligung für Stauumfahrung am Gotthard

Im Urner Landrat wirft das Vorhaben der Fernbusse, die Gotthardkolonnen zu umfahren, Fragen auf. Die Regierung winkt ab.

«Fernbus darf Gotthard-Kolonnen umfahren» - diese Zeitungs-Schlagzeile hat den FDP-Landrat Peter Tresch auf den Plan gerufen. Er wollte an der November-Session des Urner Kantonsparlamentes von der Regierung genauer Auskunft: «Wer hat die Bewilligung erteilt, dass Fernbusse via Werkplatz Göschenen direkt auf die Autobahn fahren dürfen, wie stellt man sicher, dass nicht andere Reisebusse den Stau ebenfalls via Kantonsstrasse umfahren wollen und gibt es weitere Sonderbewilligungen?» Die Antwort der Regierung löste im Parlament ein Raunen aus. Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti: «Es gibt keine Bewilligung, weder von uns, noch von der Polizei oder den Bundesämtern.»

Nur für Notfälle

Die Notauffahrt in Göschenen darf lediglich von Polizei, Feuerwehr oder Rettung im Einsatz benützt werden. Auch Regierungsräten sei es im Notfall gestattet, den Stau so zu umfahren, erklärt Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti.

Konzession noch nicht erhalten

Der Bundesrat hat im Oktober grünes Licht für Fernbusse im Inland gegeben. «Wir rechnen in Kürze mit der Konzession», sagt Patrick Angehrn von Domo-Reisen auf Anfrage. Das Busunternehmen will ab Dezember unter anderem die Strecke Basel bis Lugano mit Fernbussen abdecken. Vorgesehen sind Halte in Luzern, Stans, Flüelen und Göschenen. «Sobald wir die Konzession haben, werden wir ein Gesuch für die Auffahrt in Göschenen stellen», sagt Angehrn. Es könne nicht sein, dass man Göschenen mit einem Halt bediene und dann nicht wieder auf die Autobahn dürfe, sondern wieder hinten anstehen müsste. «Das wäre ein Killerargument für einen Halt in Göschenen», sagt Patrick Angehrn.

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