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Zentralschweiz Neue Herausforderungen für den Zuger Datenschützer

Fast 1500 verschiedene Datensammlungen führen die Gemeinden und der Kanton Zug insgesamt. Daneben beschäftigt den Zuger Datenschützer René Huber ein neues Feld: Tests mit digitalen Stromzählern. Sie sind eine neue Herausforderung für den Datenschutz.

Die Wasserwerke Zug und die Stadt Zug haben in der Vergangenheit in verschiedenen Projekten sogenannte Smart Meter zur Strommessung eingesetzt. Dabei wurde auch Datenschützer René Huber einbezogen. «Die Geräte liefern dauernd Daten über den Stromverbrauch und damit über das Verhalten der Konsumenten. Da sind genaue gesetzliche Vorgaben wichtig. Zum Beispiel, dass die Daten anonymisiert werden müssen», sagte Huber gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.

Der gläserne Stromkonsument

Zwar werden die Informationen den einzelnen Kunden gleich mitgeteilt, mit dem Ziel, Strom zu sparen. Allerdings sei damit auch das «gläserne Leben» vorprogrammiert, warnt der Zuger Datenschützer Huber. Obendrein sei der Spareffekt minimal. Für die individuelle Stromabrechnung genügte die Aufzeichung der schon bisher erhobenen Angaben zum Stromverbrauch.

Audio
Neue Fragen für die Datenschützer (Silvan Fischer, 24.04.2013)
02:40 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden.

Mehr Privatsphäre

Der Zuger Datenschützer René Huber gibt in seinem Jahresbericht 2012 auch Tipps, wie man die persönlichen Daten, die bei öffentlichen Stellen gespeichert sind, schützen kann: Beim Zuger Strassenverkehrsamt und beim Grundbuchamt bespielsweise kann man beantragen, dass die persönlichen Daten im Internet gesperrt werden. Beim Grundbuchamt gilt zudem: Will jemand trotzdem über eine Liegenschaft Bescheid wissen, muss die Person sich persönlich beim Grundbuchamt melden. Seine Adresse kostenlos sperren lassen kann man auch bei der Einwohnerkontrolle.

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