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Zentralschweiz Nidwalden investiert in den Schutzwald

Der Wald am Stanserhorn, Bürgen- und Rotzberg schützt Siedlungen vor Lawinen, Rutschungen und Steinschlag. Die Nidwaldner Regierung hat ein Projekt genehmigt, mit dem Massnahmen zur Verbesserung der Schutzwirkung des Waldes realisiert werden sollen. Gewisse Schäden stammen noch vom Sturm Lothar.

Beim Projekt geht es um die Wälder am Nord- und Osthang des Stanserhorns, die neben Stans auch Liegenschaften von Oberdorf schützen, den Wald am Bürgenberg, der auch die Pilatus Flugzeugwerke schützt, sowie den Wald am Rotzberg. Insgesamt erfüllen in Nidwalden 60 Prozent des Waldes eine Schutzfunktion gegen Naturgefahren.

Ein gesunder Wald könne Lawinenrisse verhindern, Bäume bremsen und Steinschlag stoppen, teilte die Staatskanzlei mit. Der Wald reguliere auch den Wasserhaushalt des Bodens und stabilisiere Bachufer. Der Schutzwald sei günstiger als technische Massnahmen.

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Interview mit Oberförster Ruedi Günter (14.11.2016)
04:56 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 56 Sekunden.

Schutzwald braucht Unterstützung

Der Schutzwald am Stanserhorn war 1999 durch den Sturm Lothar stark beschädigt worden. In den letzten Jahren habe sich die Situation stark verbessert, sagt Ruedi Günter, Oberförster des Kantons Nidwalden. «Der Wald macht aber nicht immer das was wir wollen. Je nach Naturgefahr muss er anders aussehen. Wir müssen ihn unterstützen mit den richtigen Baumarten oder indem wir den einzelnen Baum stabiler machen, um einen guten Schutz gegen die Naturgefahren erreichen zu können.»

Wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte, kosten die im Rahmen des Schutzwaldprojektes Stans 2016 bis 2025 geplanten Massnahmen 812'000 Franken. Bund und Kanton übernehmen 76 Prozent der Kosten. Die 36 Waldeigentümer müssen den Rest aus dem Holzerlös finanzieren. Projektträgerin ist die Genossenkorporation Stans.

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