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Zentralschweiz Obwalden will Niklaus von Flüe zurück ins Gedächtnis holen

Das Gedenkjahr für Niklaus von Flüe nimmt Konturen an. Der Trägerverein «600 Jahre Niklaus von Flüe» hat erste Projekte festgelegt. Die lokale Bevölkerung soll von Beginn weg eingebunden werden. So sucht der Verein rund 3000 Botschafter.

Schutzpatron, Berater, Bauer

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Niklaus von Flüe lebte von 1417 bis 1487 im Kanton Obwalden. Er gilt als Schutzpatron der Schweiz. Der Bauer gehörte später zum höchsten Führungszirkel Obwaldens. Mit seiner Frau hatte er zehn Kinder. Mit 50 Jahren wurde Bruder Klaus Einsiedler in Flüeli-Ranft. Die Klause ist noch heute eine wichtige Pilgerstätte.

Das Ziel des Trägervereins ist es, Niklaus von Flüe im Wissen der Schweizer Bevölkerung neu zu verankern. «Das heisst nicht, dass Bruder Klaus in Vergessenheit geraten ist, im Gegenteil», sagt Beat Hug, Gesamtprojektleiter des Jubiläums. Man wolle einfach die vielen Facetten von Niklaus von Flüe wieder ins Gedächtnis rufen.

Als erstes Projekt werden während zweier Jahre kostenlose Führungen für Obwaldner Schulklassen und Vereine im Museum Bruder Klaus angeboten. Diese vorwiegend jungen Besucher sollen anschliessend eine Art Botschafter werden. Sie sollen ihr Wissen über Niklaus von Flüe weitergeben.

Das zeigt uns, dass Bruder Klaus lebt.
Autor: Franz Enderli Präsident Trägerverein

Ein weiteres Projekt ist ab 2016 eine Ausstellung auf Rädern. Diese soll an mehreren Orten in der Schweiz aber auch im Ausland zu sehen sein. Im Jahr 2017 sind zudem ein Volksfeiertag und Gedenktage geplant.

Rund 100‘000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich ins Flüeli-Ranft. «Das zeigt uns, dass Bruder Klaus lebt», sagt der Obwaldner Bildungsdirektor und Präsident des Trägervereins, Franz Enderli. Weit über kirchliche Kreise hinaus geniesse Niklaus von Flüe eine grosse Achtung.

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