Der Helikopter eines privaten Schweizer Transportunternehmens war auf dem Flug von der Leutschach- zur Kröntenhütte abgestürzt. Die Maschine krachte gegen 9.15 Uhr bei schönem Wetter beim Landeanflug in unwegsamem Gelände in eine Kuppe und ging in Flammen auf. Vier Männer aus Uri - der Pilot, zwei Flughelfer und ein Monteur - starben.
Laut dem am Dienstag von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) publizierten Schlussbericht kam es mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Unfall, weil der Pilot nach Problemen wegen einer Überlastung der Hydraulikservos die Kontrolle über den Helikopter verlor. Die Flugtaktik des Piloten habe zur Entstehung des Unfalls beigetragen.
Von technischem Phänomen überrascht
Dieses Phänomen der Überlastung von Hydraulikservos bei Helikoptern in bestimmten Flugsituationen ist bekannt. Aufgrund der vorliegenden Fakten sei davon auszugehen, dass der Pilot von der Heftigkeit des Phänomens überrascht worden sei.