- Im ersten Wahlgang im Kanton Schwyz sind erst 6 von 7 Regierungsräten gewählt.
- Neben den fünf Bisherigen Petra Steimen (FDP), Kaspar Michel (FDP), André Rüegsegger (SVP), Andreas Barraud (SVP) und Michael Stähli (CVP) hat neu Herbert Huwiler (SVP) den Sprung in die Regierung geschafft.
- Sandro Patierno (CVP) ist auf dem siebten Rang. Er hat das absolute Mehr aber um 50 Stimmen verpasst.
- Hinter Patierno – etwas abgeschlagen – sind Michael Fuchs (SP), Elsbeth Anderegg (SP) und Michael Spirig (GLP).
Das absolute Mehr betrug 12’691 Stimmen. Da nur sechs Kandidaten gewählt sind, braucht es einen zweiten Wahlgang. Wann dieser stattfinden wird, ist noch offen. Ursprünglich ging man vom 17. Mai aus – doch wegen der Corona-Krise wird der Termin wohl verschoben.
Herbert Huwiler von der SVP hat als einziger Neuer die Wahl geschafft. «Ich habe unheimlich Freude, dass es gereicht hat», sagt er. Er will sich noch nicht festlegen, welches Departement er übernehmen könnte: «Zuerst dürfen die Bisherigen auswählen, ob sie wechseln wollen oder nicht. Was nachher übrig bleibt, ist jetzt noch unbekannt.»
Der nicht gewählte CVP-Kandidat Sandro Patierno hadert und sagt: «Ich bin ein wenig enttäuscht über das sehr knappe Resultat, aber ich bin motiviert für den zweiten Wahlgang.» Er erklärt sich sein Abschneiden so: «Wegen des Schulterschlusses von FDP und SVP und unter den linken Kandidierenden war die CVP auf sich alleine gestellt.»
Zwiespältig sieht SP-ler Michael Fuchs sein Resultat: «Einerseits bin ich erfreut über die hohe Stimmenzahl. Andererseits aber auch enttäuscht, dass es nicht reichte.» Nun stellt sich die Frage, ob er im zweiten Wahlgang antreten und Sandro Patierno herausfordern will. Das sei noch offen, sagt Fuchs: «Wir müssen zuerst analysieren, wo wir überall Stimmen holten und entscheiden dann in der Partei, ob ich für den zweiten Wahlgang antreten werde.»
Stimmbeteilung nicht so tief wie befürchtet
Wegen der Corona-Krise befürchteten viele eine äusserst tiefe Stimmbeteiligung bereits im ersten Wahlgang. Das ist aber nicht eingetroffen: Es gingen 34 Prozent der Stimmberechtigten an die Urne, das sind nur 4 Prozent weniger als bei den Wahlen vor vier Jahren.
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