595 Projekte zur Sanierung von Gebäudehüllen haben im laufenden Jahr Geld aus dem Förderprogramm des Kantons Luzern erhalten. Das sind rund 250 mehr als im Schnitt der vergangenen Jahre. Die Gesamtfördersumme beläuft sich einmalig auf 13 Millionen Franken.
Doppelt so hohe Beiträge vom Bund
Damit sei das Förderbudget für das laufende Jahr ausgeschöpft, teilte die kantonale Dienststelle Umwelt und Energie am Mittwoch mit. Der Gesamtbetrag stammt aus der CO2-Abgabe die der Bund auf fossile Brennstoffe erhebt.
Die Zahl der unterstützten Projekte ist allerdings zu relativieren. Das diesjährige Programm profitierte davon, dass der Bund Fördergeld, das die Kantone in der Vergangenheit nicht einforderten, loswerden wollte und daher doppelt so hohe Beiträge ausschüttete.
Die Regierung schätzt, dass mit dem diesjährigen Förderprogramm Investitionen von rund 65 Millionen Franken ausgelöst wurden. Wenn alle Sanierungen abgeschlossen sind, können über 30 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Neue Gesuche können ab dem 6. Januar 2018 eingereicht werden.
Förderprogramm von Bund und Kanton
Der Bund fördert Sanierungsmassnahmen mit Geldern aus der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe wie Heizöl und Erdgas. Nächstes Jahr wird das Förderprogramm im Kanton Luzern mit rund neun Millionen Franken fortgeführt. Davon stammen 8 Millionen Franken vom Bund als Sockelbeitrag, 400'000 Franken sind im Kantonsbudget für das Förderprogramm vorgesehen. Diesen Beitrag wiederum verdoppelt der Bund. 2019 wird der Bund seinen Sockelbeitrag auf 4,6 Millionen Franken reduzieren. |