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Schon 150 Kündigungen Kanton Luzern hilft Mitarbeitern bei Stellensuche

Der Herzklappen-Hersteller Edwards Lifesciences schliesst seine Fabrik in Horw. 250 Angestellte suchen neue Lösungen.

Es war ein Schock, als Edwards Lifesciences im September bekannt gab, den Standort in Horw per Mitte 2018 zu schliessen. Dort produzierte das Unternehmen Teile von Herzklappen. Man wolle die Produktion an einem Ort vereinen - der bisherige Standort in Horw in einem alten Schulhaus genüge den Anfoderungen nicht mehr.

Dies ist die grösste Massenentlassung im Kanton Luzern in den letzten Jahren. Und damit auch eine grosse Herausforderung für den Kanton, sagt Karin Lewis von der kantonalen Dienststelle für Wirtschaft und Arbeit (Wira). «Wir waren schnell vor Ort und haben die Betroffenen informiert, und zwar zum Vorgehen beim RAV, zur Arbeitslosenkasse sowie auch, wie man sich heute auf dem Arbeitsmarkt bewirbt», sagt Lewis, die beim «Wira» für den Bereich «Arbeitsmarkt» zuständig ist.

Bereits 50 Personen beim RAV angemeldet

Aber auch danach sein man im engen Kontakt mit den Angestellten geblieben. So hätten Informationstage stattgefunden und auch einzelne Kurzberatungen. «Hier haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tipps für ihr Bewerbungsdossier geholt oder sich in Sachen Frühpensionierung oder Weiterbildungen informieren lassen», sagt Karin Lewis.

Die Betroffenen suchen jetzt eine neue Stelle. Wie sie vom Arbeitsmarkt aufgenommen werden, kann man noch nicht sagen.
Autor: Karin Lewis Leiterin «Arbeitsmarkt» Kanton Luzern

Inzwischen haben 150 Betroffene die Kündigung erhalten, von diesen wiederum hätten sich 50 beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV angemeldet. «Die anderen sind vermutlich selber auf Stellensuche», erklärt Lewis. Darunter auch jene, die in ganz speziellen Arbeitsfeldern in der Herzklappen-Produktion gearbeitet haben. Wie diese auf dem Arbeitsmarkt aufgenommen würden, sei schwierig vorauszusagen.

Restliche Kündigungen folgen fortlaufend

Da die meisten Kündigungen aber auf Ende Januar 2018 ausgesprochen worden seien, sei davon auszugehen, dass sich dann noch mehr Personen beim RAV anmelden werden. «Zudem werden jetzt fortlaufend auch die restlichen 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kündigung erhalten.» Auch davon dürften sich noch Personen beim RAV melden.

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