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«Wir wollen neuen Ideen entwickeln und uns fürs nächste Jahr neu positionieren», sagt Renya Heinrich, Geschäftsführerin von Zug Tourismus
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 19.08.2020. Bild: zvg/Zug Tourismus
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Schwieriges Pflaster «Zug Tourismus» auf der Suche nach einem neuen Rezept

Die Tourismusfachfrau hat mehrere Jahre für verschiedene Unternehmen im Tourismuskanton Graubünden gearbeitet. Seit dem 1. August ist die gebürtige Zugerin Renya Heinrich neue Geschäftsführerin von Zug Tourismus.

SRF News: Zug Tourismus hat unruhige Zeiten hinter sich. Sie sind innerhalb von drei Jahren bereits die dritte Person an der Spitze der Organisation. Ist da irgendwie der «Wurm» drin?

Renya Heinrich: Ich bin nicht in der Lage, die Vergangenheit zu analysieren und zu kommentieren. Das wäre auch nicht fair meinen Vorgängern gegenüber, die bestimmt alle einen guten Job gemacht haben. Es war sicher kein einfaches Umfeld. Ich glaube, Zug ist ein schöner Ort zum Arbeiten - Zug ist auch ein guter Ort, um Tourismus zu betreiben.

Zurzeit lautet der Slogan kurz gefasst: Zug ist klein aber fein, Zug ist kompakt und nah, Zug liegt am Rande der Berge. Mit dieser Werbung lockt man wohl kaum noch Touristen in den Kanton.

Da gebe ich Ihnen zu 100 Prozent Recht. Ich bin jetzt gerade mal zwei Wochen an dieser neuen Stelle und es gibt viele Dinge, die ich angehen möchte. Dazu gehören eine bessere Kommunikation und den Gästen den Kanton Zug auf eine emotionale Art näher zu bringen. Da gibt es Luft nach oben.

Businessgäste - Feriengäste- Verwandte von in Zug wohnhaften Expats - Welche Gruppe möchten Sie konkret ansprechen?

Bisher hatten wir den Vorteil, dass Zug im Geschäftstourismus stark ist. Ich glaube aber, dass Zug im Freizeittourismus noch nicht so bekannt, wie wir das gerne hätten. Das ist in der Vergangenheit vielleicht etwas untergegangen.

Die Übernachtungszahlen sind im Kanton Zug in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Selbst 2019, als Zug Austragungsort des eidgenössischen Schwingfestes war. Wie wollen Sie das Ruder herumreissen?

Das ist die Arbeit der nächsten Monate. Wir wollen mit Partnern und Leistungsträgern zusammen sitzen um die Zusammenarbeit zu stärken und neue Ideen entwickeln. Dazu werden wir auch professionelle Partner ins Boot holen, die uns unterstützen. Im Zuge dieses Prozesses wollen wir uns fürs nächste Jahr neu positionieren.

Auszug aus dem Gespräch mit Renya Heinrich, Geschäftsführerin von Zug Tourismus. Das Interview führte Mirjam Breu.

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