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Seerose ist zu hoch (12.3.2015)
Aus Regi LU vom 12.03.2015.
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Zentralschweiz Seerose ist zu hoch für die Achereggbrücke

Die Zentralschweiz blickt 2015 auf ihre 200-jährige Tourismusgeschichte zurück. Gefeiert wird dies im Sommer mit dem «Gästival». Dafür gibt es eine schwimmende Bühne, welche an sechs Standorten auf dem Vierwaldstättersee stationiert sein wird. Das Problem ist jedoch: Die Seerose ist zu hoch.

Die Plattform in Form einer gigantischen Seerose dient als Veranstaltungsort und Treffpunkt am grossen Tourismusfestival in der Zentralschweiz. Sie hat einen Durchmesser von 48 Metern und ist über 12 Meter hoch. Zu hoch, wie sich gezeigt hat. Um zum Veranstaltungsort Alpnachstad zu kommen, muss die Seerose in Stansstad nämlich unter der Autobahnbrücke durchkommen.

Plattform wird geflutet

Da die Achereggbrücke aber nur 10 Meter hoch ist, mussten die Verantwortlichen des Gästivals nach Lösungen suchen. «Ursprünglich war die Seerose kleiner geplant, genau so, dass sie unter der Achereggbrücke durchgekommen wäre», sagt Stefan Ragaz vom Gästival gegenüber Radio SRF. Nachdem man sich für eine grössere Plattform entschieden habe, wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich dem Problem annehmen musste. Zum einen werden einige Hohlräume der Plattform geflutet, um die Plattform abzusenken.

Die Aktion ist ziemlich spektakulär.
Autor: Stefan Ragaz Mediensprecher Gästival

800'000 Liter Wasser lässt man in diese Hohlräume, womit die Seerose 800 Tonnen schwerer wird. Somit senkt sie sich um einen Meter. Das reicht aber noch nicht. Als zweite Massnahme müssen die obersten Blätter der Seerose abmontiert werden.

Keine Mehrkosten

Diese Blätter können nämlich bei gutem Wetter aufgeklappt werden, bei schlechter Witterung dienen sie als Schutz für das wie in einer Arena angeordnete Publikum. Diesen Aufwand mache man, weil man auf den Standort der Seerose im Kanton Obwalden nicht verzichten wollte, sagt Gästival-Mediensprecher Stefan Ragaz.

Insgesamt wird die schwimmende Bühne im Sommer an sechs Orten anlegen. Beim Verschieben habe man immer drei Tage Zeit - auch wenn man beim verschieben nach und von Alpnachstad einen Mehraufwand leisten müsse. «Ich denke nicht, dass es schief gehen kann», sagt Stefan Ragaz, auch wenn man die spektakuläre Aktion vorgängig nicht übern kann.

Zu Mehrkosten wegen dem Problem bei der Achereggbrücke in Stansstad sollte es laut Ragaz aber nicht kommen: «Es war immer so in den Gesamtkosten eingerechnet.» Das Gästival hat ein Budget von 8 Millionen Franken, dabei kostet alleine die Planung und der Bau der Seerose 3 Millionen.

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