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Visualisierung eines neuen Quartier.
Legende: So könnte es dereinst rund um den Seetalplatz in Emmenbrücke aussehen. zvg

Zentralschweiz Seetalplatz: Gemeinde Emmen legt den Rahmen fest

Rund um den Seetalplatz entsteht ein neues Stadtquartier mit 1800 Arbeitsplätzen und 350 Wohnungen. Das Gemeindeparlament entscheidet nun als nächstes über die planerischen Grundlagen dafür.

Noch wird an den Strassen und dem Riesenkreisel am Seetalplatz gebaut. Ende 2018 sollen diese Arbeiten beendet sein. Danach wird mit den neuen Hochbauten rund um den grossen Verkehrsknotenpunkt gestartet. Geplant sind unter anderem 1800 neue Arbeitsplätze und 350 Wohnungen.

Verkehr und Energie

Die Gemeinde Emmen ist zwar nicht Grundbesitzerin, muss aber die planerischen Grundlagen dafür bereitstellen. Sie hat vier Bebauungspläne für die Bauflächen erarbeitet und in eine öffentliche Mitwirkung geschickt; nach deren Abschluss werden sie nun dem Einwohnerrat vorgelegt. Traktandiert sind sie am 15. Dezember.

Dabei wurden unter anderem die Vorschriften bezüglich des Verkehrs konkretisiert. In den Neubauten sind 3000 bis 4000 Parkplätze geplant, mit Folgen für das Strassensystem. «Deshalb müssen wir vorab für die abendlichen Spitzenzeiten Dosierungsmassnahme planen, damit der Verkehr nicht kollabiert», sagt der Emmer Baudirektor Josef Schmidli. Vorstellbar seien beispielsweise Lichtsignalanlagen.

Auch genügend Veloparkplätze soll es geben. Sie müssen sicher und leicht erreichbar sowie zu einem guten Teil witterungsgeschützt sein. Auch bezüglich Energiestandard gibt es Vorschriften: Zwar wird nicht ein bestimmtes Label verlangt, doch müssen die Bauten entsprechende Vorgaben einhalten: «Wir orientieren uns dabei an den Leitkriterien der 2000-Watt-Gesellschaft», sagt Schmidli.

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