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Stefan Matter: «Mein Ziel sind zwei sauberer Rennen»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 07.03.2020. Bild: ZVG/EtienneBornet
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Telemark-Weltcupführender Stefan Matter: «Die Bewegungen beim ‹Telemark› faszinieren mich»

An diesem Wochenende finden auf der Melchsee-Frutt die Schweizermeisterschaften im Telemark statt. Für den derzeit besten Fahrer im Weltcup sind es Heimrennen.

Der Telemark-Ski ist eigentlich der Ursprung des heutigen Skis. Und doch sieht man heutzutage nur noch selten Telemark-Fahrer auf den Ski-Pisten der Welt.

So ist der derzeitige Gesamtweltcup-Führende, Stefan Matter aus Engelberg, auch nur durch einen Zufall zum Telemark gekommen: «Ich war Skilehrer. Für die Ausbildung braucht man ein zweites Gerät. Ich habe darum mit dem Telemark begonnen und hatte viel Spass.»

Der Bewegungsablauf beim Telemark als Faszination

Auf die Frage, was die Faszination am Ski mit der speziellen Bindung sei, antwortet Matter: «Diese harmonischen Bewegungen beim Telemark faszinieren mich. Du bist zudem ein Einzelgänger auf der Piste. Wenn ein Alpiner Skifahrer einen ‹Telemärkler› sieht, dann sind die Augen sofort darauf gerichtet. Ich kann so den Sport auf die Skipisten der Welt hinaustragen.»

Der Telemark-Sport an sich ist eine klassische Randsportart. «Es gibt in der Schweiz keinen, der vom Sport leben kann. Alle arbeiten oder studieren nebenbei. Ich persönlich arbeite 80% als Ski- und Bikeservicemann. Im Winter bin ich aber nie so viel bei der Arbeit. Ich muss vorarbeiten. Die ganze Arbeitsplanung läuft also eigentlich nur darauf hinaus, dass ich ‹telemärklen› kann», so Matter.

Alles bereit auf der Melchsee-Frutt

Stefan Matter geht die Schweizermeisterschaften in seinem Heimkanton Obwalden locker an. Der 32-jährige Engelberger weiss, dass ein Topfeld am Start ist: «Mein Ziel sind zwei saubere Rennen. Wenn dabei ein Schweizermeistertitel herausschaut, dann wäre ich natürlich zufrieden.»

Damit die Meisterschaften auf der Melchsee-Frutt stattfinden können, brauchte es laut OK-Präsident Tino Tresch einen grossen Aufwand. Die ursprüngliche Piste im unteren Teil des Skigebiets konnte wegen des schneearmen Winters nicht gut präpariert werden und wurde deshalb verlegt. Rund 40 Helferinnen und Helfer, eine Festwirtschaft und ein Rahmenprogramm werden die drei Rennen begleiten.

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OK-Präsident Tino Tresch im Interview
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 07.03.2020. Bild: ZVG/Tino Tresch
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SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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