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Theater im Luzerner Südpol Wenn Erben nicht nur ums Geld streiten

Im Theaterstück «Nichts wollen» führen komplizierte Familienverhältnisse zu einer ebenso komplizierten Erbteilung. Und zwar nicht nur in materiellen Fragen, sondern vor allem auch in persönlichen.

Der Verstorbene hinterlässt ein eigenartiges Testament. «Schwachsinn!», bringt es die eine Protagonistin auf den Punkt. Aber ganz so schwachsinnig ist es natürlich nicht, das zeigt sich nach und nach im Stück «Nichts wollen» der Luzerner Theater-Vereinigung Grenzgänger.

Denn das unübersichtliche Testament ist dem unübersichtlichen Leben des Verfassers geschuldet. Er hatte ein Kind, das er seiner Schwägerin überliess, weil er mit einer anderen Frau abhaute. Und dann erfährt man auf einmal noch von einem weiteren Kind - das er mit einer Geliebten gezeugt hat.

Erben, die einander kaum kennen

Und nun, nach seinem Tod, treffen die Erben aufeinander. Menschen, die sich zuvor entweder kaum oder gar nicht kannten. Die Konflikte, die sich zwischen ihnen entwickeln, drehen sich zwar vordergründig um das Erbe. Doch bald merkt man: es sind persönliche Auseinandersetzungen, die hier aufbrechen.

Humor und Tiefgang

Der Truppe aus der Luzerner freien Theaterszene gelingt es mit ihrem neusten Stück, eine unterhaltsame, zum Teil komödiantische Story mit Tiefgang umzusetzen. Die schnörkellose Inszenierung der Regisseurin Bettina Glaus, das feine Spiel der fünf Schauspielerinnen und Schauspieler und das clevere, schlichte Bühnenbild machen «Nichts wollen» zu einem fesselnden Theaterabend.

Audio
«Ein fesselndes Stück» - Premierenkritik zu «Nicht wollen»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 24.10.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 22 Sekunden.

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