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Tierhalter sind alarmiert Wolfs-Meldungen in Nidwalden, Uri und Luzern

In den vergangenen Tagen wurden in drei Kantonen mehrere Schafe und eine Ziege vermutlich von einem Wolf getötet.

Es sei mit allergrösster Wahrscheinlichkeit ein Wolf gewesen, der in der Nacht vom Freitag auf Samstag an einem Hang beim Dorf Emmetten (NW) ein Schaf getötet habe, sagte der Nidwaldner Jagdverwalter Fabian Bieri am Sonntag auf Anfrage. Darauf liessen die Spuren am toten Tier schliessen.

Am späten Nachmittag ist dann ein SMS-Alarm für Tierbesitzer in der Region ausgelöst worden. Der letzte Wolfsriss im Kanton geht auf das Jahr 2016 zurück.

Die SMS-Alarmglocke klingelte am Samstagabend auch im Kanton Uri. Im Riental bei Göschenen wurden Schafrisse durch einen Wolf gemeldet. Auch hier habe man eine DNA-Probe entnommen, um Gewissheit über den Angriff zu erhalten.

Wolfsalarm per SMS.
Legende: Diese Woche ging aus den Kantonen Nidwalden und Uri insgesamt dreimal ein Wolf-Alarm ein; am Montag und am Samstag. Screenshot SRF

Bereits Anfang Woche hatte ein Wolf im Kanton Luzern seinen Hunger gestillt: Im Jagdbanngebiet Tannhorn in der Region Brienzer Rothorn wurde auf einer Alp eine Hausziege getötet. Es handelte sich um den ersten bestätigten Wolfsriss im Kanton seit 2013. In den letzten Jahren gab es zwar Meldungen von Menschen, die einen Wolf gesehen haben wollen, aber keine Wolfsrisse.

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«Prävention ist der beste Schutz», sagt Philipp Amrein Jagd- und Fischereiaufseher
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 14.07.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 35 Sekunden.

Riss in Schwyz

Ob es einen Zusammenhang zwischen den drei Fällen gibt, kann erst beurteilt werden, wenn die Resultate der Proben vorliegen. Es sei wahrscheinlicher, dass der Riss in Emmetten mit jenem im Kanton Luzern in Verbindung stehe als mit dem Vorfall in Uri, sagte Bieri.

Im Mai dieses Jahres wurden Wolfssichtungen auch aus Horgen (ZH) und Menzingen (ZG) gemeldet. Wenige Tage später riss vermutlich ein Wolf im Gebiet Alpthal im Kanton Schwyz ein Schaf.

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