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Zentralschweiz Verunglückte Touristen wollten Wasserfall besichtigen

Die ersten Befragungen der Überlebenden des Unglücks vom Montag haben sich die Vermutungen der Behörden bestätigt: Die israelischen Touristen haben wegen eines Wasserfalls den ungenügend gesicherten Bahnübergang Allmend benutzt.

Beim Unglück war ein Kleinbus mit vier Frauen und vier Männern aus Israel mit dem Luzern Engelberg Express der Zentralbahn (zb) kollidiert. Drei Männer verloren ihr Leben. Von den fünf Verletzten sind zwei auf dem Weg der Besserung, zwei noch nicht ansprechbar und eine Person ist in kritischem Zustand. Im Zug gab es keine Verletzten.

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Der zuständige Staatsanwalt zu den neuesten Erkenntnissen (12.08.2014)
01:59 min
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Der Nidwaldner Staatsanwalt Erich Kuhn sagte am Dienstag auf Anfrage, zwei der verletzten Personen hätten befragt werden können. Die Staatsanwaltschaft wird auch noch den Lokführer und andere Auskunftspersonen, die sich gemeldet haben, befragen. Ziel ist es, ein genaues Bild vom Unglückshergang zu erhalten. Die bahnseitigen Untersuchungen werden von der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (SUST) geführt.

Der Kleinbus fuhr in der gleichen Richtung wie der Zug und war nach Engelberg unterwegs. In Wolfenschiessen wollten die Touristen den Wasserfall besichtigen. Um zum Wasserfall zu gelangen, musste der Bus das Bahntrassee überqueren. Der Bahnübergang ist nur mit einem Andreaskreuz gesichert. Ein Projekt, den Übergang mit Barrieren auszustatten, ist in Arbeit.

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