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Zentralschweiz Wärmespeicher-Turm soll zur Aussichtsplattform werden

Grosse Pläne in der Gemeinde Schwyz. Das Energieunternehmen Agro Energie Schwyz will einen hohen Wärmespeicher bauen. Das überarbeitete Projekt sieht auch eine öffentliche Nutzung des Turms vor. Und auch Vögel und Reptilien sollen etwas von diesem Turm haben.

Das Fernwärmenetz der Agro Energie Schwyz AG ist mittlerweile insgesamt 70 Kilometer lang. Rund 10‘000 Haushaltungen sind ans Netz angeschlossen. Das Energieunternehmen hat zwar jetzt schon Wärmespeicher. Diese sind jedoch langsam zu klein, weil das Netz weiter ausgebaut wird.

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Wärmespeicherung im grossen Stil (29.1.2016)
02:27 min
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Ein 60 Meter hoher Turm auf dem Gelände des Unternehmens im Wintersried in der Gemeinde Schwyz soll die Lösung bringen. In diesem Turm könne man Wärme im grossen Stil speichern, sagt Urs Rhyner, beim Unternehmen für den Bereich Innovation zuständig.

Der provisorische Zeitplan

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  • 2016: öffentliche Mitwirkung
  • 2017: Volksabstimmung über Umzonung (Nutzungsplan)
  • 2018: geplanter Baustart
  • 2020: geplante Eröffnung

«Die Höhe des Turms erzeugt auch den Druck, den wir auf dem Fernwärmenetz brauchen.» So könne man künftig auf Anlagen verzichten, die diesen Druck erzeugen mussten. «Somit kann der Wärmespeicher alle Herausforderungen einfach und elegant lösen», so Urs Rhyner.

Weil ein hoher Turm im Talkessel Schwyz auffällt, waren verschiedene Schutzorganisationen skeptisch. Im Vergleich zur ersten Version wurde der Wärmespeicher leicht verschoben. «Er stört nun nicht mehr in der Landschaft, weil er quasi vor dem Urmiberg zu stehen kommt», sagt Urs Rhyner.

Die definitive Gestaltung des Turmes will die Agro Energie Schwyz AG zusammen mit der Gemeinde und den Schutzorganisationen in Angriff nehmen. Auf dem Areal soll es eine Parkanlage geben mit einem Baumgarten, Magerwiesen und Biotopen. Diese sollen Lebensraum bieten für Vögel, Reptilien und Kleinraubtiere.

Nicht nur der Park ist öffentlich zugänglich. Auf dem Dach des Speichers soll ein Besucherzentrum entstehen. Dort könne sich die Bevölkerung informieren zum Thema erneuerbare Energien. «Und natürlich kann man auch die Aussicht von da oben geniessen», sagt Urs Rhyner.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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