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Was die VBL-Leitung zum Rückgang sagt und wie küftig auch Batterie betriebene Busse in Luzern unterwegs sein könnten
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 14.05.2019. Bild: Keystone
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Wegen Hitzesommers und E-Bikes VBL beförderten weniger Gäste – und verdienten weniger

  • Die Luzerner Verkehrsbetriebe (VBL) haben 2018 knapp 49,8 Millionen Fahrgäste gezählt. Im Vorjahr waren es noch 50,1 Millionen gewesen.
  • Der Gewinn ging von 1,3 Millionen Franken auf 0,9 Millionen zurück.
  • Der Rückgang der Passagierzahlen sei kein Grund, die Ausbau-Strategie grundsätzlich in Frage zu stellen, sagt VBL-Direktor Norbert Schmassmann.

Die Luzerner Verkehrsbetriebe VBL führen das schlechtere Ergebnis im Jahr 2018 insbesondere auf zwei Faktoren zurück: Auf das anhaltend milde und trockene Wetter sowie den anhaltenden E-Bike-Boom.

Die Fahrgastzahlen stagnierten damit trotz des ausgebauten Angebots auf den VBL-Linien, wie die Luzerner Verkehrsbetriebe am Dienstag mitteilten. Ausbauen konnten die VBL besonders ausserhalb ihres Stammgebiets, nämlich beim Tellbus zwischen Luzern und Altdorf. Das gemeinsam mit der Auto AG Uri betriebene Angebot nutzten 205'312 Passagiere, ein Plus von 8,2 Prozent.

Der Einbruch ist nicht gross und die Zahlen werden sich wieder nach oben verändern.
Autor: Norbert Schmassmann Direktor Verkehrsbetriebe Luzern

VLB-Direktor Norbert Schmassmann bedauert zwar, dass unter dem Strich die Passagierzahl zurückgegangen ist. Er sagt aber: «Der Einbruch ist nicht gross und die Zahlen werden sich wieder nach oben verändern.» Grund für diese Überzeugung seien die politischen Leitplanken für die Mobilität der Zukunft. Dass also die Behörden mit diversen Massnahmen die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs steigern wollen.

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VBL-Direktor Norbert Schmassmann: «Wer meint, Trolleybusse hätten ausgedient, liegt falsch.»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 14.05.2019. Bild: Keystone
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Gewinn unter eine Million gefallen

Die Konzernrechnung schliesst mit einem Jahresgewinn von 0,94 Millionen Franken ab. Im Vorjahr waren es noch 1,3 Millionen Franken gewesen. Vom immer noch positiven Abschluss profitiert auch die Stadt Luzern: Sie erhält eine Dividende von einer Million Franken.

Nebst der Erschliessung der «Mall of Switzerland» in Ebikon konnte per Fahrplanwechsel 2017/2018 ein Leistungsausbau auf den Linien 12 und 14 umgesetzt sowie die Linie 8 auf Doppelgelenk-Trolleybusse umgestellt werden. Aufgrund dieses Leistungsausbaus stieg die Abgeltung durch die öffentliche Hand um eine Million Franken auf 29,5 Millionen.

Auch der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr stieg durch den Ausbau an: Die VBL beschäftige damit im vergangenen Jahr 515 Mitarbeiter. Insgesamt besitzt das Unternehmen 165 Fahrzeuge. Neu ist darunter auch ein LKW.

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