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Die Caritas und der Kanton Luzern beenden Jobtraining
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 16.01.2020. Bild: Keystone
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Zu wenig junge Asylsuchende Caritas und Kanton Luzern beenden Integrationsprogramm vorzeitig

Während 20 Jahren war die Caritas Luzern darum besorgt, junge Asylsuchende auf einen Einstieg in die Arbeitswelt vorzubereiten. Sie tat dies mit Sprach- und Alphabetisierungskursen, aber auch im Bereich Informatik oder mit Arbeitseinsätzen. Per ende Juli wird die entsprechende Vereinbarung mit dem Kanton Luzern nun aufgelöst.

Fünf Personen erhalten die Kündigung. Insgesamt gehen mit dem Auflösen der Vereinbarung 460 Stellenprozente verloren. Neben zwei natürlichen Abgängen und neuen Tätigkeiten für einige Mitarbeitende in anderen Bereichen, müsse fünf Personen gekündigt werden, teilten der Kanton und Caritas am Donnerstag mit. Für die betroffenen Mitarbeitenden werde es einen Sozialplan geben.

Da geht eine Geschichte zu Ende. Zahlreiche junge Menschen hatten eine bessere Perspektive für die Zukunft.
Autor: Yvonne Schärli Präsidentin Caritas Luzern

Der Kanton Luzern und die Caritas Luzern hatten 2017 nach einem Submissionsverfahren eine Vereinbarung über fünf Jahre für das Programm «Schule und Jobtraining» abgeschlossen.

Integrationsprozess wird weitergeführt

Nun hat die generell sinkende Zahl von asylsuchenden Personen Auswirkungen auf das Programm: Während Ende 2017 noch 171 Personen das Programm besuchten, waren es Ende 2019 nur noch 49. Das Programm bereitet spät eingereiste junge Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene, anerkannte Flüchtlinge sowie Personen im Familiennachzug aus EU/EFTA-Staaten und Drittstaaten auf den Übertritt in ein Integrationsbrückenangebot vor.

Damit der Integrationsprozess der aktuell Teilnehmenden im August nicht unterbrochen wird, bestehen für sie verschiedene Anschlussmöglichkeiten. Je nach Integrationsstand werden sie entweder das Programm ü16 der Dienststelle Volksschulbildung oder ein Angebot des Zentrums für Brückenangebote der Dienststelle Berufs-und Weiterbildung besuchen, heisst es weiter.

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