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Zentralschweiz Zug braucht mehr Deponieplätze für verschmutzten Bauabfall

Die Zuger Regierung will die Entsorgung von Bauabfällen im Kanton langfristig sicherstellen. Wegen der starken Bautätigkeit fallen grosse Mengen an Aushubmaterial und Bauschutt an. Engpässe zeichnen sich vor allem bei leicht verschmutzten Bauabfällen ab.

Im Kanton Zug wird ungebremst weiter gebaut. Bei Neubauten fällt viel Aushubmaterial an, bei Sanierungen und Rückbauten bleiben Bauabfälle zurück. Diese Stoffe müssen irgendwo deponiert werden.

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Viel Bauabfall im Kanton Zug (20.08.2014)
02:25 min
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Zurzeit gibt es im Kanton Zug genügend Platz auf den Deponien: Es gibt fünf Kiesgruben als Ablagerungsstellen und zwei Aushubdeponien für unverschmutzten Abfall.

Anders ist es bei den sogenannten Inertstoffen, also leicht verschmutzten Bauabfällen: Da zeichnen sich Engpässe auf der einzig bestehenden Deponie im Tännlimoos in Baar ab.

Darum will die Regierung dafür sorgen, dass diese Reststoffe nicht überborden. So soll nicht zu viel Material aus anderen Kantonen im Tännlimoos deponiert werden. «Wir treffen Abmachungen mit dem Deponiebetreiber und kontrollieren sie auch», erklärt der Zuger Baudirektor Heinz Tännler gegenüber Radio SRF.

Vor einem Jahr kamen noch 50 Prozent der Abfälle im Tännlimoos von ausserhalb des Kantons, dieses Jahr sind es nur noch 20 bis 30 Prozent. Beim normalen, sauberen Aushubmaterial ist diese Balance ausgeglichen: Ebenso viel Material wird aus dem Kanton ausgeführt wie von ausserhalb auf Zuger Deponien platziert wird.

Längerfristig ist für die Zuger Regierung klar, dass die beiden im Richtplan bereits festgelegten Deponiestandorte gebraucht werden. Neue Standorte brauche es vorläufig aber nicht.

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