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Zürich Schaffhausen Abschied von Urs Widmer

Mehrere hundert Personen haben sich am Samstag im Zürcher Fraumünster versammelt, um einem der grössten Schweizer Autoren zu gedenken. Unter den Trauergästen befanden sich zahlreiche Schriftstellerkolleginnen und -kollegen.

An der Trauerfeier im Zürcher Fraumünster waren zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller dabei, darunter Martin Suter, Peter Bichsel, Adolf Muschg, Peter von Matt, Gertrud Leutenegger und Ruth Schweikert. Unter den Trauergästen befanden sich auch alt Bundesrat Moritz Leuenberger, SRG-Generaldirektor Roger de Weck, Regisseur Rolf Lyssy und Regisseur Volker Hesse, der die Uraufführung von Widmers «Top Dogs» gemacht hatte.

Urs Widmer war am 2. April im Alter von 75 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Einen Tag nach seinem Tod war im Zürcher Theater «Rigiblick» eine Lesung geplant, die dann trotzdem stattfand.

Würdigung durch Stadtpräsidentin Corine Mauch

Der Tod habe ihm und seinen Leserinnen und Lesern einen Strich durch die Rechnung gemacht, sagte die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch in ihrer Würdigung. «Aber liesse sich ein Abend denken, an dem er präsenter gewesen wäre als gerade an dieser Lesung, einen Tag nach seinem Tod?»

Widmer gehört mit seinen 80 Werken zu den bekanntesten Gegenwartsautoren im deutschsprachigen Raum. Seine Schriftstellerkarriere begann 1968 mit der Erzählung «Alois», sein erster grösserer Erfolg war 1992 «Der blaue Siphon», und mit «Der Geliebte der Mutter» gelang ihm 2000 der ganz grosse Durchbruch. Zusammen mit «Das Buch des Vaters» (2004) und «Ein Leben als Zwerg» (2006) bildet das Werk eine autobiografisch gefärbte Trilogie.

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