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Zankapfel Bellerivestrasse: Stadt und Kanton steuern auf einen Konflikt zu
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 09.10.2018.
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Ärger über geplanten Spurabbau Der Stadtrat zieht an der Bellerivestrasse die Handbremse

Die geplante Sanierung der Bellerivestrasse im Zürcher Seefeld hat für Kritik gesorgt. Nun stoppt die Stadt das Projekt.

Stadtrat, Parlament, Anwohner und Kanton – sie alle haben unterschiedliche Vorstellungen, wie die Bellerivestrasse künftig aussehen soll. «Die Situation ist verfahren», sagt Sabina Mächler vom zuständigen Tiefbaudepartement. Nun zieht der Stadtrat die Handbremse: «Das geplante Projekt wird gestoppt.»

Die Wünsche des Quartiers und jene der umliegenden Gemeinden gehen weit auseinander: «Die Anwohner wollen weniger Spuren oder eine Temporeduktion», so Sabina Mächler. Ganz anders die Gemeinden an der Goldküste. «Wir können diese unterschiedlichen Ansprüche zurzeit nicht unter einen Hut bringen.»

Neustart bei Null – Verzögerung um Jahre

Im Juni 2017 hatte die Stadt das Sanierungsprojekt für die Strasse, auf der täglich 25'000 Fahrzeuge verkehren, vorgestellt. Vorgesehen war, die vier bisherigen Fahrspuren beizubehalten.

Im Stadtparlament ging dann eine Motion ein, die einen dreijährigen Versuch mit drei Spuren und flexiblem Richtungswechselbetrieb fordert: Die mittlere Spur soll morgens stadteinwärts, abends stadtauswärts führen. So würde die vierte Fahrspur frei für einen Veloweg.

Wegen dieser widersprüchlichen Anliegen hat das Tiefbauamt die bisherige Planung mit vier Fahrspuren nun unterbrochen. Es sollen neue Varianten mit Spur- und Temporeduktionen ausgearbeitet und mit dem ursprünglichen Plan verglichen werden.

Das Amt will danach «auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse» den Fächer für die Oberflächengestaltung nochmals öffnen und wieder mit dem Kanton sprechen. Der Baustart, der für 2019 geplant war, verzögert sich damit auf unbestimmte Zeit.

Kleinere Reparaturen können nicht warten

Weil die Abwasserkanalisation, die Wasserleitungen und der Strassenbelag aber in derart schlechtem Zustand seien, müssen nun lokal Reparaturen vorgenommen werden, so Sabina Mächler. Dies werde «entsprechende Verkehrsbehinderungen» mit sich bringen.

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