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Sicht vom Zürcher Bürkliplatz: Die ZKB-Seilbahn führt vom Strandbad Mythenquai zur Blatterwiese.
Legende: ZVG
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«Ästhetik und Funktionalität» So soll die Seilbahn über den Zürichsee aussehen

Rundumsicht in den Kabinen, feingliedrige Stützen: Teilen Sie die lobenden Worte der ZKB zu ihrem Seilbahndesign?

Schon im Jahr 2020 soll die Seilbahn der Zürcher Kantonalbank das Strandbad Mythenquai mit der Blatterwiese am Zürichhorn verbinden. Die Bank feiert ihr 150-jähriges Bestehen und will der Bevölkerung mit der «ZüriBahn» ein Geschenk offerieren. Nicht alle wollen dieses Geschenk allerdings annehmen: Umweltverbände und Quartiervereine wehren sich bereits gegen die Seilbahn, die fünf Jahre lang Einwohnerinnen und Touristen über den See befördern soll.

Ungeachtet der Kritik treibt die Zürcher Kantonalbank ihre Pläne weiter voran und hat am Freitag offiziell Design und Architektur der Seilbahn vorgestellt.

Die Kabine

Die Kabine der ZKB-Seilbahn bietet Rundumsicht dank vielen Fensterfronten.
Legende: ZVG

Die Kabinen der Seilbahn sind fast vollständig verglast und ermöglichen daher eine uneingeschränkte Rundumsicht. Wie die Zürcher Kantonalbank festhält, ermögliche dies eine neue Perspektive auf die Stadt Zürich und die Alpen. 18 Kabinen sollen dereinst über den Zürichsee schweben, jede von ihnen bietet Platz für maximal 24 Personen. Gesteigert werde das Fahrterlebnis gemäss ZKB durch eine Heckscheibe, die sich öffnen lässt.

Die Stationen und die Stützen

Die Station der ZKB-Seilbahn ist ein leichter, heller Bau.
Legende: ZVG

Die beiden Stationen beim Strandbad Mythenquai und auf der Blatterwiese am Zürichhorn werden von einer lichtdurchlässigen Hülle umfasst, schreibt die ZKB weiter. Dadurch würden sie sich ideal ins Umgebungsfeld integrieren und den Anspruch einer temporären Erscheinung berücksichtigen. Zwei filigrane Stützen im See würden zusätzlich dafür sorgen, dass die Seilbahn nicht nur höchsten Belastungsanforderungen, sondern auch hohen ästhetischen Ansprüchen genüge.

Nachhaltigkeit

Martin Scholl, Vorsitzender der ZKB-Generaldirektion, gibt sich in der Mitteilung begeistert: «Design und die Architektur der ZüriBahn zeigen, was durch hervorragende Teamarbeit und innovative Technik möglich wird.» Die Bahn vereine Ästhetik und Funktionalität.

Zudem werde dem Aspekt der Nachhaltigkeit beim Bau der Stationen und Stützen wie auch bei der Fabrikation der Kabinen grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Wiederverwertbarkeit und -verwendbarkeit haben gemäss ZKB hohe Priorität. Die Stützen werden die gesetzlich streng geschützte Ufer- und Unterwasservegetation nicht beeinträchtigen. Dank eines speziellen Verfahrens werden weltweit zum ersten Mal in einem Binnengewässer die Pfähle der Stützen einer Seilbahn in den Boden gedreht anstatt gestossen. Dies ermögliche eine deutlich leisere und umweltschonendere Installation.

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