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Altlasten im See Vorläufig keine Badeleitern bei der «Chemischen» in Uetikon

Ein Teil des Areals der «Chemischen» ist neu öffentlich zugänglich. Die angekündigte Installation der Badeleitern verzögert sich aber.

Es ist der grosse Wunsch der Bevölkerung in Uetikon, dass das Seeufer auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik öffentlich zugänglich wird. Der Gemeinderat wollte damit nicht warten, bis die Planung abgeschlossen ist. Seit Anfang September können die ersten 150 Meter genutzt werden, weitere sollen folgen.

Um den Seezugang zu erleichtern, wollte der Gemeinderat zwei Leitern installieren. Die vorgeschlagene Lösung fand aber nicht die Gnade des kantonalen Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL). Es besteht die Gefahr, dass Badende problematische Altlasten am Seegrund aufwirbeln könnten.

Baden ungefährlich

Auf einer Fläche von rund 10 Fussballfeldern ist der Seegrund vor dem Fabrikareal nämlich mit Schwermetall belastet. Die Altlasten stellen für die Badequalität keine unmittelbare Gefährdung dar, betonen die Gemeinde und das AWEL. Wird der Schlamm aber aufgewirbelt, könnten die Lebewesen am Seegrund leiden.

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Baden bei der «Chemischen» soll schon bald möglich sein.
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 12.10.2018. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 1 Minute 43 Sekunden.

Die Sanierung der Altlasten ist in die Wege geleitet. Im nächsten Frühling soll das konkrete Projekt ausgearbeitet werden, das vom AWEL beurteilt und genehmigt wird. Die Sanierungsarbeiten beginnen frühestens im Winter 2019/20, erklärt Urs Mettler, der Gemeindepräsident von Uetikon, gegenüber dem «Regionaljournal».

Leitern im nächsten Frühling bereit

Mit der Installation der Badeleitern will Uetikon aber nicht so lange warten. Schon im nächsten Frühling soll nicht nur das Flanieren am neu zugänglichen Seeufer möglich sein. Die Gemeinde will einen Zugang zum See schaffen, der das Baden ermöglicht, ohne dass der problematische Schlamm am Seegrund aufgewirbelt wird.

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