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CSI Zürich Antraben zur Identitäts- und Gesundheitskontrolle

Es ist eines der höchst dotierten Hallenspringturniere der Welt: Der CSI Zürich. Rund eine Million Franken an Preisgeldern werden an diesem Wochenende im Zürcher Hallenstadion vergeben. Die Kontrollen sind deshalb streng. Schon am Donnerstag wurden alle Turnierpferde auf Herz und Nieren geprüft.

Es ist ein Schaulaufen der Springreit-Elite in Zürich. Beim CSI im Zürcher Hallenstadion sind an diesem Wochenende zehn der zwölf besten Europäer der Weltrangliste vertreten. Sie messen sich in neu zehn verschiedenen Disziplinen. Unter den Athletinnen und Athleten ist auch der Vorjahressieger, der Schweizer Pius Schwizer. Es geht um Preisgelder in der Höhe von insgesamt rund einer Million Franken.

Schon am Donnerstag in Zürich angekommen sind die Pferde der Springreiterinnen und Springreiter. Sie durchlaufen vor den Wettkämpfen von Freitag bis Sonntag verschiedene Kontrollen.

Check 1: Die Identitäts-Kontrolle

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger nehmen die Tiere in der Messehalle, gleich neben dem Zürcher Hallenstadion, in Empfang. Sie tasten den Tieren mit einem Gerät den Hals ab, überprüfen Namen und «jedes Pferd hat einen Chip im Hals implantiert», erklärt eine Pflegerin. «So kann anhand einer Pass-Nummer, die auf dem Chip gespeichert ist, überprüft werden, ob auch das richtige Pferd am Anlass teilnimmt, oder ob eine Verwechslung vorliegt.»

Check 2: Die Gesundheits-Kontrolle

Der offizielle Tierarzt beim CSI Zürich ist seit 29 Jahren Marco Hermann. Er kontrolliert jedes Jahr am Turnier-Wochenende rund 120 Pferde. «In einem ersten Schritt schaue ich, ob das Pferd irgendwelche Auffälligkeiten zeigt: Schwellungen, Nasenausfluss», so Hermann. «Auch der Gang des Pferdes ist wichtig. Hat es irgendwelche Bewegungsstörungen oder nicht.» Wenn die Probleme eines Tiers zu gross sind, wird es vom Wettkampf ausgeschlossen. Gemäss Hermann kommt dies aber nur selten vor.

Check 3: Die Doping-Kontrolle

«Wie in jedem Sport werden auch hier Dopingkontrollen durchgeführt», sagt Marco Hermann. «Dafür bietet die Dachorganisation des Pferdesports FEI eigens einen Tierarzt auf. Dieser kontrolliert dann rund fünf Prozent aller Tiere und sicherlich auch den Sieger des Hauptwettbewerbs.» Aber im Pferdesport werde sehr wenig gemogelt, bekräftigt Hermann.

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