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Zürich Schaffhausen Attraktion Dreck und Bagger statt Gucci-Taschen und teure Uhren

Seit vier Monaten wird an der Zürcher Bahnhofstrasse gebaut. Die Bauarbeiten kommen schneller voran als gedacht. Und Pressluftbohrer und grosse Maschinen ziehen viele Schaulustige an. Doch für die Geschäfte an der Bahnhofstrasse bedeutet die Baustelle viel Lärm, viel Dreck und weniger Kunden.

Die Zürcher Bahnhofstrasse ist um eine Attraktion reicher. Seit vier Monaten werden Tramschienen ausgewechselt. Zwischen den beiden Trottoirs klaffen zum Teil grosse Löcher, Bagger graben Leitungen aus. Ein Schauspiel vor allem für Väter und ihre Söhne: «Sie kommen und schauen den Baggern zu, zum Teil wird auch fotografiert», sagt Evelyne Richiger vom städtischen Tiefbauamt im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

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Freud und Leid auf der Baustelle Bahnhofstrasse (24.7.2013)
02:59 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 59 Sekunden.

Der Kampf mit Dreck und leeren Läden

Für die Bauarbeiter ist die Bahnhofstrasse eine grosse Herausforderung. Die Trams fahren weiter, stets sind viele Leute unterwegs. Um von der einen Strassenseite auf die andere zu kommen, müssen die Fussgängerinnen und Fussgänger zum Teil grosse Umwege gehen. «Bis jetzt ist aber immer alles gut gegangen, auch dank der mobilen Abschrankungen, welche die Bauarbeiter stets dorthin verschieben, wo sie gerade arbeiten», sagt Evelyne Richiger.

Weniger zufrieden sind die Geschäfte an der Bahnhofstrasse. «Die Baustelle verscheucht die Kunden», sagt Fritz Wäspe von Ooch Sport. Und Martin Bögli, stellvertretender Filialleiter bei Franz Carl Weber pflichtet bei:

Die Laufkundschaft fehlt und der Lärm und der Staub belastet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Autor: Martin Bögli Stellvertretender Filialleiter bei Franz Carl Weber

Mit einer Mietzinsreduktion rechnen die Geschäfte allerdings nicht. «Da stossen wir auf taube Ohren», sagt Rolf Richner von Les Ambassadeur.

Ein Trost gibt es für die Geschäfte: Die Bauarbeiten kommen schneller voran als gedacht. Bereits im Oktober ist die erste Phase fertig, einen Monat früher als geplant. Im April 2014 wird dann die nächste Etappe in Angriff genommen und im November 2014 sollen die Arbeiten fertig sein.

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