Kurz vor neun Uhr stehen bereits rund hundert Männer und Frauen vor der «Fischerzunft». Sie können die Türöffnung kaum erwarten und hoffen, in den Bergen von Tellern, Gläsern, Pfannen und Weinkühlern etwas ganz Besonderes zu erspähen.
Punkt neun ist es soweit. Eine erste Gruppe von dreissig Leuten darf rein. Die einen stürmen die Räume des Restaurants mit Kennerblick, wissen genau wonach sie suchen und stehen bereits zwei Minuten nach der Türöffnung mit vollen Händen an der Kasse. Andere stöbern ziellos und spazieren von Tisch zu Tisch.
Eine Pfanne vom Profi
Aus der ganzen Schweiz sind Leute für die Liquidation des Inventars der legendären «Fischerzunft» angereist. Darunter nicht nur Hobbyköche, sondern auch Gastwirte, die ihr eigenes Restaurant mit Mobiliar und
Kochuntensilien des Profis André Jäger aufmotzen wollen. Er, André Jäger, ist übrigens beim Verkauf des Inventars «seiner» «Fischerzunft» nicht dabei. Für ihn sei es eine zu emotionale Angelegenheit, erklärte seine Partnerin Jana Zwesper, «es ist, als würde man sich von einem Stück Leben trennen».
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
{* #socialRegistrationForm *} {* firstName *} {* lastName *} {* emailAddress *} {* displayName *} {* mobile *} {* addressCity *} {* /socialRegistrationForm *}